Categories: Data & StorageStorage

HPE stellt Hybrid-Flash-Storage-Erweiterungen und NAS-Appliance vor

Hewlett Packard Enterprise (HPE) hat sein Einstiegsangebot an Network Attached Storage (NAS) und Storage Area Network (SAN) erweitert. Für seine Speicherlösung MSA 1040 bietet es nun Solid-State-Drive-Unterstützung an. Ebenfalls neu ist die NAS-Appliance StoreEasy1650 Expanded. Beide Neuvorstellungen sollen die Speicherung und Verwaltung großer Datenmengen erleichtern und so auch die Einführung von Anwendungen beschleunigen.

Der SSD-Support für MSA 1040 ermöglicht Hybrid-Flash-Konfigurationen, die Leistung und Latenzzeit optimieren. Bislang war er lediglich in den großen Speicherlösungen MSA 2040 verfügbar. Jetzt erlaubt HPE durch die Ausweitung auf seine günstigere Produktreihe auch mittelständischen Anwendern, die Vorteile von Flash-Media-Servern zu nutzen. Die Systeme sind ab einem Preis von 9520 Euro erhältlich.

Sie sollen die Latenzzeit für Read Cache um fast 70 Prozent und für Performance Tiering um 90 Prozent senken. Zusätzliche Vorteile sind erweiterte Storage-Virtualisierungsfunktionen wie Thin Provisioning, erweiterte Snapshot-Services, Wide Striping und Flash-Beschleunigung für höhere Speichereffizienz. Laut Hersteller verbessert das MSA-Archive-Tiering die Effizienz der Nearline-SAS-Festplattenlaufwerke, indem die Daten automatisch im richtigen Storage-Bereich abgelegt werden.

Mit StoreEasy 1650 Expanded bietet HPE darüber hinaus eine kapazitätsorientierte, leicht skalierbare NAS-Appliance für Massen- und Sekundärdateispeicher. Das System hat 28 einfach zugängliche Large-Form-Factor-Laufwerke (LFF) für bis zu 224 TByte internen Speicher in zwei Höheneinheiten (2U). Damit ist es angeblich derzeit die 2U-NAS-Appliance mit dem geringsten Platzbedarf.

Die Neuvorstellung unterstützt dieselben Daten-Services wie der Rest der HPE-StoreEasy-Produktfamilie. Zudem liefert sie Konfigurationswerkzeuge, Best-Practice-Storage-Provisioning-Vorlagen und ein zentralisiertes Monitoring Dashboard, um die Verwaltung zu vereinfachen. Verschlüsselung von Laufwerken, Dateisystemen und Data-In-Flight sowie intelligente Datenzugangsrichtlinien auf der Grundlage automatischer Dateiklassifizierung sollen den Schutz der Daten sicherstellen. Auch Synchronierungsfunktionen für Mobilgeräte von Apple und Microsoft sind vorhanden.

Der SSD-Support für das MSA 1040 lässt sich mit einem Firmware-Update (GL220) nachrüsten. Es ist kostenfrei für Kunden mit Garantie oder laufendem Service-Vertrag. Die Lizenz für das MSA 1040 Advanced-Virtualisierungs-Upgrade wird ab dem 15. Februar zu einem Preis ab 330 Euro verfügbar sein. Die neuen MSA SSD Drives gibt es in Kapazitäten von 400 und 800 GByte sowie 1,6 und 3,2 TByte für 2618 bis 16.422 Euro. Die Preise für die NAS-Appliance StoreEasy 1650 Expanded beginnen bei 17.255 Euro für 32 TByte.

[mit Material von Martin Schindler, silicon.de]

ZDNet.de Redaktion

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