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Panasonic kündigt schlankes Semi-Ruggedized-Notebook mit Broadwell-CPU an

Panasonic hat seine Toughbook-Reihe um das kompakte Semi-Ruggedized-Modell CF-54 erweitert. Wie die kürzlich vorgestellten Full-Ruggedized-Geräte Toughpad FZ-G1 und Toughbook CF-31 nutzt es eine Intel-CPU aus der fünften Core-Prozessorgeneration auf Basis der Broadwell-Architektur. Der 14 Zoll große Mobilrechner richtet sich beispielsweise an Nutzer in der Automobilindustrie an, die ihn zur Diagnose einsetzen wollen, sowie Techniker im Außendienst, die Reparaturen und Instandhaltungstätigkeiten in Werkshallen und Werkstätten durchführen.

Das Toughbook CF-54 wird standardmäßig von Intels vPro-Chip Core i5-5300U angetrieben, der Wireless Display und Docking integriert. Er arbeitet mit einer Taktrate von bis zu 2,3 GHz, verfügt über 3 MByte Cache und unterstützt Intels Turbo-Boost-Technologie (bis 2,9 GHz). Optional ist das Notebook auch mit einem Core-i7-vPro-Prozessor verfügbar.

Rein äußerlich unterscheidet sich das Toughbook CF-54 von anderen Geräten der Klasse Semi Ruggedized schon dadurch, dass es mit einer Bauhöhe von 2,98 Zentimetern nur rund halb so dick ist. Außerdem wiegt es mit 1,99 Kilogramm laut Panasonic auch etwa ein Drittel weniger als gängige Geräte dieser Klasse.

Das 14 Zoll große Display des Toughbook CF-54 löst je nach Modell 1366 mal 768 oder 1920 mal 1080 Pixel auf. Die Full-HD-Ausführung gibt es auch als Touchscreen. Während das Einstiegsmodell mit 500 GByte großer Festplatte mindestens 1837 Euro kostet, werden für die Full-HD-Versionen mit 128-GByte-SSD rund 2130 respektive 2670 Euro fällig.

Wer mehr Rechenleistung für grafikintensive Applikationen benötigt, kann optional einen dedizierten Grafikchip vom Typ AMD FirePro M5100 ordern. Dieser ergänzt dann die integrierte Intel-HD-Grafik. Als Betriebssystem dient üblicherweise Windows 8.1 Pro, auf Wunsch kann nach einem Downgrade aber auch Windows 7 Professional genutzt werden.

An Anschlüssen sind neben einem Ethernet-Port, VGA und HDMI, eine serielle Schnittstelle, USB 3.0 und USB 2.0 sowie ein SD-Kartenslot vorhanden. WLAN nach 802.11a/b/g/n/ac und Bluetooth 4.0 sorgen für drahtlose Konnektivität, ein Docking Connector für den schnellen Anschluss an Docking-Stationen in Fahrzeugen oder auf dem Schreibtisch. Optional sind zudem LTE, ein „Dual Pass Through“-Antennen-Anschluss, ein kontaktloser Smart-Card-Leser und ein Fingerabdruckscanner erhältlich.

Das CF-54 wird durch einen Magnesiumüberzug an vier Gehäuseseiten, Spritzwasserschutz für Display und die beleuchtete Tastatur sowie eine wabenförmigen Gehäusestruktur geschützt. Es übersteht laut Hersteller Stürze aus einer Höhe von bis zu 76 Zentimetern unbeschadet. Der integrierte Tragegriff kann optional mit dem Firmenlogo des Käufers versehen werden. Eine Akkuladung reicht laut Panasonic für bis zu elf Stunden Laufzeit. Sollte das nicht genügen, ist optional eine Hot-Swap-Akku-Funktion verfügbar, die den Austausch des Akkus im laufenden Betrieb erlaubt.

Zudem kann im Konfigurationsbereich auf Wunsch ein zweiter Akku integriert werden, mit dem die Betriebslaufzeit auf bis zu 18 Stunden steigt. Dort findet alternativ auch entweder ein DVD-Laufwerk, ein PC-Karten-Steckplatz, ein USB Key oder der Smart Card Reader Platz. Für Flexibilität sorgt auch ein sogenannter Konfigurationsport, der sich mit einem zweiten LAN-Anschluss, einem Rugged-USB-Anschluss, einem GPS-Modul oder einem vierten USB-2.0-Anschluss ausstatten lässt. Wie üblich gewährt Panasonic auf das neue Toughbook-Modell drei Jahre Garantie.

[mit Material von Peter Marwan, ITespresso.de]

ZDNet.de Redaktion

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