Sony stellt Verkauf der Playstation Portable ein

Sony will nach knapp zehn Jahren den Verkauf seiner mobilen Spielkonsole Playstation Portable einstellen. Laut einem Bericht von Associated Press nimmt es sie in Japan noch diesen Monat aus dem Handel und in Europa im späteren Jahresverlauf. In Nordamerika hatte Sony die Auslieferung der in die Jahre gekommenen Mobilkonsole schon Anfang 2014 gestoppt.

In Japan wird Sony PSP-Besitzern beim Kauf des Nachfolgers Playstation Vita einen Preisnachlass gewähren. Auch Spiele-Downloads sollen sie günstiger erhalten. Ob dies auch für europäische Kunden gilt, ist noch unklar.

Die PSP hat Sony im Lauf der Jahre mehrmals überarbeitet. Zuletzt konzentrierte es sich aber mehr und mehr auf die schlankere Playstation Vita. Erstes PSP-Modell war die Playstation Portable 1000 aus dem Jahr 2004.

Sie und ihre Nachfolger standen im ständigen Wettbewerb mit Nintendos DS. Die Verkaufszahlen sollen sich in den letzten Jahren stetig verschlechtert haben. Laut Associated Press wurden seit dem Marktstart im Dezember 2004 bis zum Jahr 2012 mehr als 76 Millionen Einheiten der PSP abgesetzt. Für die folgenden Jahre liegen keine Zahlen vor.

Mit der Verbreitung immer leistungsfähigerer Smartphones und Tablets haben es mobile Spielkonsolen schwer, sich weiterhin am Markt zu behaupten. So sollen auch die Verkäufe der Playstation Vita nicht gerade berauschend sein. Sony weist die weltweiten Absatzzahlen der Vita nicht einzeln aus.

Sony meldete für das vergangene Jahr einen Verlust von 1,25 Milliarden Dollar. Voraussichtlich wird es auch im laufenden Jahr rote Zahlen schreiben.

[mit Material von Christian Schartel, CNET.de]

ZDNet.de Redaktion

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