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Karl-Heinz Streibich bleibt bis 2018 Vorstandschef der Software AG

Der Aufsichtsrat der Software AG hat Karl-Heinz Streibich als Vorstandsvorsitzenden für weitere fünf Jahre bis 31. Juli 2018 bestätigt. Das hinter SAP zweitgrößte Softwarehaus Deutschlands setzt damit auf Kontinuität und Stabilität in der Führung.

Karl-Heinz Streibich (Bild: Software AG)

Karl-Heinz Streibich stehe als Führungspersönlichkeit mit unternehmerischem Weitblick für den Erfolg der Software AG, kommentierte der Aufsichtsratsvorsitzende Andreas Bereczky die Personalie. „Gerade in der aktuell wichtigen Phase der Transformation des Unternehmens hin zum Marktführer bei Business Process Excellence ist Kontinuität an der Spitze der Software AG eine entscheidende Voraussetzung für die erfolgreiche Umsetzung des eingeschlagenen Wachstumskurses.“

Streibich führt den Softwarekonzern aus Darmstadt seit 2003. Seitdem haben sich Umsatz und Ergebnis mehr als verdoppelt. Die Software AG zählt nach eigenen Angaben heute zu den 50 größten Softwareunternehmen der Welt. Der 60-Jährige sitzt auch im Präsidium des Branchenverbands Bitkom und wurde erst Mitte Juni in seinem Amt bestätigt.

Allein im Geschäftsbereich Business Process Excellence (BPE) will die Software AG bis zum Jahr 2018 rund eine Milliarde Euro Umsatz erzielen (2012: 384,7 Millionen Euro). Um das Wachstum zu forcieren und Marktanteile auszubauen, investiert sie weltweit in Vertrieb und Marketing. Gleichzeitig will das Unternehmen mit gezielten Zukäufen seine Technologieführerschaft bei Integrationsplattformen für betriebliche Software auf weitere Gebiete ausweiten.

Im April hatte die Software AG den US-amerikanischen Cloud-Plattform-Anbieter LongJump übernommen. Im Juni folgte der auf die Planung und Optimierung von IT-Landschaften spezialisierte Software-Anbieter Alfabet. Ebenfalls im Juni gab der Konzern bekannt, die Complex-Event-Processing-Plattform Apama von Progress Software gekauft zu haben.

Laut eigener Aussage beschäftigt die Software AG etwa 5300 Mitarbeiter in 70 Ländern. Im vergangenen Geschäftsjahr erzielte sie einen Umsatz von 1,05 Milliarden Euro.

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ZDNet.de Redaktion

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