Microsoft: Lieferfrist für Surface Pro beträgt zwei bis drei Wochen

Microsoft bietet Kaufinteressenten in den USA an, sein im Handel ausverkauftes Surface Pro mit 128 GByte Speicher in seinem Online-Store mit einer Lieferfrist von zwei bis drei Wochen zu bestellen – „abhängig von den eingehenden Stückzahlen“. Ein Blogeintrag des Surface-Teams informiert außerdem über die zu erwartende Liefersituation im Handel, erklärt aber weiterhin nicht die Gründe für den Engpass.

Teilweise verfügbar sind demnach Surface-Tablets mit 64 GByte Flash-Speicher, die trotz ihres etwas niedrigeren Preises von 900 Dollar offenbar deutlich weniger gefragt sind. Wie ein Microsoft-Vertreter einräumen musste, haben sie im Auslieferungszustand lediglich 23 GByte freien Speicher. Das vorhandene Kaufinteresse scheint aus diesem Grund vor allem der 128-GByte-Version zu gelten.

In den Elektronikmärkten von Best Buy nehmen die Lagerbestände laut Microsoft zu. Andernfalls seien in den Märkten Reservierungen möglich, jedoch nur im Rahmen der für die nächste Woche erwarteten Lieferzahlen. An Terminals des Bürofilialisten Staples sollen zumindest die 64-GByte-Modelle zur späteren Lieferung zu bestellen sein. Für kanadische Läden gibt Microsoft ebenfalls verfügbare Tablets mit 64 GByte Speicher an, kann aber noch keine Auskunft zur erneuten Verfügbarkeit der ausverkauften Surface Pro mit 128 GByte geben.

„Wir sind begeistert über die Nachfrage nach Surface Pro“, erklärte das Surface-Team, „und werden weiterhin rund um die Uhr daran arbeiten, diese Nachfrage durch die Produktion und neue Lieferungen in Handel zu befriedigen.“ Microsoft empfiehlt jedoch, bei Interesse zunächst in einem Laden anzurufen und sich erst dann auf den Weg zu machen.

Es ist noch immer unklar, warum das Windows-8-Tablet Surface Pro schon kurz nach dem Verkaufsstart am 9. Februar praktisch ausverkauft war. Microsoft könnte die Nachfrage insbesondere nach dem 128-GByte-Modell erheblich unterschätzt haben, aber es liegt auch ein Engpass durch Probleme in der Lieferkette nahe. Microsoft hat sich dazu bisher nicht geäußert und wollte auch keine Zahlen nennen.

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

ZDNet.de Redaktion

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