Acers Corporate President Jim Wong hat Microsoft und sein jüngstes Betriebssystem Windows 8 erneut deutlich kritisiert. Der Wirtschaftswoche gegenüber wiederholte er Aussagen von der CES: „Ich glaube, Windows 8 ist zu kompliziert. Die Menschen verstehen das System nicht. Dabei müssen wir ihnen nun helfen.“
Acer werde deshalb weitere sogenannte Experience-Center einrichten. Das Unternehmen betreibt sie bereits in einigen westeuropäischen Ländern und in Australien. Folgen sollen ähnliche Beratungseinrichtungen „im Rest Europas, in China und Singapur“, wie Wong sagt, um Kunden dort das neue Betriebssystem zu erläutern.
Windows 8 sei ein Grund für die schwachen Absatzzahlen im Notebook-Markt, fügte Wong hinzu. Der Absatz verlaufe „enttäuschend“.
Vor und auf der CES hatte Wong geäußert, die Werbung für Windows 8 sei zu stark auf die Tastatur ausgerichtet und lasse den Mehrwert außer Acht, den die Bedienung per Touch biete. Acer wolle mit Microsoft zusammenarbeiten, um durch Feedback von Kunden herauszufinden, was funktioniere und was nicht.
Sorge bereitet Wong laut Wirtschaftswoche außerdem der Patentkrieg zwischen Google, Samsung und Apple, der die Innovationskraft der Branche beeinträchtige. „Das Patentrecht wird viel zu sehr als Waffe gegen Wettbewerber eingesetzt. Das kostet viel Geld und behindert den Wettbewerb. Vor allem für kleine Unternehmen ist es gefährlich. Sie haben kein Geld, um zu kämpfen, und schrecken möglicherweise vor Innovationen zurück.“
[mit Material von Jakob Jung, Channelbiz.de]
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