Firefox 19 Beta schaltet integrierten PDF-Betrachter frei

Mozilla hat eine Beta von Firefox 19 für Windows, Mac OS und Linux veröffentlicht. Sie kommt mit dem integrierten, auf HTML5 und JavaScript basierenden PDF-Betrachter PDF.js.

Ebenfalls neu ist ein eine Reset-Funktion für den bei Eingaben in der Awesomebar verwendeten Suchanbieter, falls dieser von Drittanwendungen oder über den Dialog about:config geändert wurde. Auch den Startvorgang des Browsers hat Mozilla nochmals beschleunigt.

Inhalte von Canvas-Elementen lassen sich jetzt mit dem Befehl canvas.toBlob() exportieren. Der HTML5-Support wurde um Unterstützung für zusätzliche CSS-Funktionen erweitert, darunter die Regel @page und von Viewport abhängige prozentuale Längeneinheiten.

Entwickler können laut den Versionshinweisen neue Debugger-Funktionen verwenden, etwa das Pausieren bei Ausnahmen und das Ausblenden nicht abzählbarer Eigenschaften. Außerdem gibt es einen experimentellen Browser-Debugger. Ebenfalls noch experimentell ist eine Remote-Webkonsole zum Zugriff auf Firefox unter Android oder Firefox OS. Webkonsolen-CSS-Links öffnen sich jetzt im Style Editor.

Mit der Desktopversion hat Mozilla auch eine Beta von Firefox 19 für Android freigegeben. Sie liefert Theme-Support zur Personalisierung des Browsers und erweitert die Lokalisation um traditionelles sowie vereinfachtes Chinesisch. Gleichzeitig hat Mozilla die Hardware-Anforderungen gesenkt. Setzte die Android-Version von Firefox bisher einen 800 MHz schnellen ARMv6-Prozessor voraus, genügt jetzt eine 600-MHz-CPU mit 512 MByte RAM und HVGA-Auflösung (480 mal 320 Pixel). Das Update behebt zusätzlich ein Problem, durch den Text bei Verwendung der Backspace-Taste sowohl vor als auch hinter dem Cursor gelöscht wurde. Die Release Notes listen alle Neuerungen und bekannten Fehler auf.

Download:

In Firefox 19 Beta ist der integrierte PDF-Reader PDF.js freigeschaltet (Bild: ZDNet).

[mit Material von Stephen Shankland, News.com]

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ZDNet.de Redaktion

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