Google hat seinen Browser Chrome auf die Version 21.0.1180.75 aktualisiert. Sie steht für Windows, Mac OS X, Linux und Chrome Frame zur Verfügung. Die wichtigste Neuerung gilt allerdings nur für Windows: Die Sandbox für Adobes Flash Player ist Google zufolge ab sofort ebenso sicher wie Chromes native Sandbox.
„Chrome OS hatte von Anfang an die bessere Flash-Sandbox“, schreibt Viet-Trung Luu im Google Chrome Blog. „Linux hat sie seit Chromes letztem Stable-Release, und Unterstützung für Mac OS X ist unterwegs.“ Zudem stehe Nutzern von Windows XP nun erstmals ein durch eine Sandbox geschützter Flash Player zur Verfügung.
Laut Entwickler Justin Schuh werden die Verbesserungen der Flash-Sandbox durch die von Google entwickelte Programmierschnittstelle Pepper Plug-in (PPAPI) ermöglicht. Sie habe die veraltete Netscape Plug-in API (NPAPI) abgelöst. „Flash für Windows befindet sich nun in einer Sandbox, die deutlich robuster ist als alles andere, was erhältlich ist“, schreibt Schuh im Chromium Blog.
Die neue Chrome-Version behebt auch einige Fehler im Zusammenhang mit Adobes Flash Player. Den Versionshinweisen zufolge werden Videos nun auch auf einem zweiten Monitor bildschirmfüllend angezeigt, wenn ein Nutzer auf dem ersten Monitor arbeitet. Das Update beseitigt auch Probleme bei der Wiedergabe von Flash-Videos und Audio. Es verbessert zudem die Stabilität des Browsers.
Darüber hinaus schließt Google zwei Sicherheitslücken. Das von ihnen ausgehende Risiko stuft es als „hoch“ ein. Ein Angreifer könnte Fehler im PDF-Viewer ausnutzen, um Schadcode einzuschleusen und innerhalb der Sandbox des Browsers auszuführen.
Nutzer, die Chrome schon installiert haben, erhalten die neue Version automatisch über die integrierte Update-Funktion des Browsers. Alternativ kann die aktuelle Ausgabe von der Google-Website heruntergeladen werden.
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Von ihr geht ein hohes Risiko aus. Angreifbar sind Chrome für Windows, macOS und Linux.
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