Hitachi zufolge nutzen Firmen ihren teuer erworbenen Speicher alles andere als effizient: „Wir haben derzeit ein grässliches Problem mit der Nutzung von Storage. Aber die nötige Technik ist in Griffweite, wir müssen nicht ein weiteres Kilowatt Strom verbrauchen oder einen weiteren Quadratmeter Raum. Wir können vieles mit dem Speicher tun, den wir schon haben“, sagte Chief Economist David Merrill von Hitachi Data Systems gegenüber ZDNet UK.
Ihm zufolge werden 2 TByte echter Daten oft solange gespeichert, repliziert und gesichert, bis sie ein Volumen von 100 TByte haben. Als Lösung, um die bestehende Hardware besser zu nutzen, empfiehlt er Virtualisierung und mehrere Speicherschichten (Tiering).
Eine bewährte Praxis sei es, Daten auf vier Speicherschichten zu verteilen, sagt Merrill. Er empfiehlt dafür eine Kostenrelation von 11:7:3:1 – die Kosten der teuersten Schicht (Tier 1) sollten das Elffache des Speichers auf der einfachsten Schicht (Tier 4) betragen. In diese Kosten müssten aber außer dem Anschaffungspreis etwa auch Stromverbrauch, Personal und Wartung eingerechnet werden.
„Ein kritisches Problem ist, dass wir zu viele Tier-4-Daten in einer Tier-1-Infrastruktur haben – das sind Wohnwagenparks inmitten von Manhattan. Wir können es uns nicht leisten, dass diese billigen Daten auf teurer Infrastruktur sitzen – das ist unser Problem.“ Aber auch das Potenzial von Storage-Virtualisierung werde „noch kaum abgerufen.“
Neben Hitachi selbst haben etwa EMC, HP, IBM und NetApp Storage-Tiering in ihre Hardware integriert.
[mit Material von Jack Clark, ZDNet UK]
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