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Intel führt Sandy-Bridge-Prozessoren ohne integrierte Grafik ein

Intel hat seine aktuelle Prozessorgeneration Sandy Bridge noch einmal ergänzt. Zu den neuen Modellen zählen drei Core-i5-Prozessoren, die ohne integrierte Grafik kommen.

Die eingebaute GPU galt beim Start als eines der wichtigsten Merkmale von Sandy Bridge, dessen Nachfolger Ivy Bridge in diesem Frühjahr auf den Markt kommen wird. Aber nicht alle Anwender nutzen sie – weil sie eine separate Grafikkarte vorziehen. Diesen Markt bedient Intel nun etwa mit dem Core i5-2450P, der mit 3,2 GHz taktet und laut Liste 195 Dollar kostet.


Core-i5-Prozessor (Bild: Intel)

Das Suffix P in der Modellnummer steht eben für den Verzicht auf integrierte Grafik. Es ist auch beim Core i5-2380P mit 3,1 GHz (177 Dollar Listenpreis) zu sehen. Das dritte Core-i5-Modell heißt 2550K und kommt mit 3,4 GHz. K steht für einen entsperrten Multiplikator, was ein Übertakten des Chips erleichtert. Der 2550K ersetzt das 100 MHz langsamere Modell 2500K und soll 225 Dollar kosten. Alle drei neuen Core-i5-Chips haben je vier Kerne.

Auch bei Celeron-Prozessoren mit einem oder zwei Kernen gibt es Neuheiten: Das Dual-Core-Modell Celeron B815 für 86 Dollar taktet mit 1,6 GHz, während der Celeron B720 nur einen Kern aufweist, aber eine Frequenz von 1,7 GHz vorgibt (70 Dollar). Zuletzt sind zwei Ultra-Low-Voltage-Modelle (ULV) erschienen, also Chips mit besonders niedrigem Stromverbrauch: der Celeron 867 mit 1,3 GHz als Dual-Core für 134 Dollar und der Single-Core-Celeron 797 mit 1,4 GHz für 107 Dollar.

Anandtech weist darauf hin, dass der Mangel an integrierter Grafik einen zweiten Nachteil mit sich bringt: Die Technik Quick Sync, die das Enkodieren von Videos mit bestimmten Codecs beschleunigt, fehlt.

ZDNet.de Redaktion

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