Die Financial Times berichtet von einem Angriff auf die Citigroup, bei dem Hacker Zugriff auf die Daten von Hunderttausenden Bankkunden bekommen haben könnten. Der Zeitung gegenüber soll die Bank den Angriff bestätigt haben.
Dem Bericht zufolge wurde auf die Namen der Kunden, Kontennummern und Adressen einschließlich der E-Mail-Adresse zugegriffen. Die in den USA oft zur Identifizierung verwendeten Sozialversicherungsnummern, aber auch Geburtsdaten und PINs konnten sie dagegen nicht auslesen.
Der Vorfall war im Mai verspätet bei einer Routine-Untersuchung bemerkt worden. Wann er sich ereignete, ist noch nicht bekannt. Laut der Bank ist etwa ein Prozent seiner Kunden betroffen – also rund 210.000.
Die Citigroup war in den vergangenen Monaten nicht das einzige Opfer von Angriffen. Hacker haben zuletzt etwa Sonys Musikdienst Qriocity und das Playstation Network gehackt und über 100 Millionen Nutzerdaten gestohlen. Vergangene Woche meldete Google einen erfolgreichen Phishing-Angriff, bei dem Unbekannte die persönlichen Postfächer von US-Regierungsangehörigen knacken konnten. Und dem Sicherheitsdienstleister RSA wurden Zertifikate gestohlen.
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Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.
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