Dell hat sein Angebot für Polizeikräfte erneuert, die an Tatorten Beweismittel sichern müssen. Es setzt sich weiterhin aus der Software „Spektor Forensic Intelligence“ von Evidence Talks und besonders widerstandsfähig ausgelegter Dell-Hardware zusammen. Die Neuauflage erfasst im Gegensatz zu früheren Versionen auch mobile Geräte. Entsprechend ändert sich der Name des Angebots von „Digital Forensics“ in „Mobile Digital Forensics„.
Ziel der Forensik-Lösung ist es, Daten von verschiedenen Laufwerken sofort zu sammeln. Dazu zählen neben PCs und Notebooks auch Handys, USB-Sticks, GPS-Empfänger oder Digitalkameras. Mit dem Paket ist Dell zufolge auch gleich die anschließende Analyse möglich.
Zentraler Bestandteil des Pakets ist ein Ruggedized-Notebook des Typs Latitude E6400 XFR. Das Produktbild zeigt eine Reihe von Lesegeräten für Medien. Dell betont, dass trotz Windows-Betriebssystem auch auf Geräte mit Mac OS oder Linux zugegriffen werden kann.
Laut Dell-Manager Suresh Sundarababu ist ein Drittel der für eine polizeiliche Ermittlung benötigten Zeit mit IT-Fragen verbunden. „Jedes Verbrechen hat eine Mobile-Komponente, weil ein Handy im Spiel ist.“
Dell stellt die Arbeit mit der Ermittlungslösung als sechsstufigen Prozess dar: Im ersten Schritt würden die Daten mit der Spektor-Software gesammelt, im zweiten auf einem zentralen Speicher zusammengeführt. Drittens übertrage das System die Daten an Server. Jetzt ließen sich in einem vierten Schritt mehrere Analysen durchführen und fünftens die Ergebnisse für verschiedene Teams auswerten und präsentieren. Sechstens finde eine Archivierung statt, damit die Indizien auch in Zukunft als Referenz zur Verfügung stehen. Den Prozess zeigt das Unternehmen auch in einem bei Youtube eingestellten Video.
Zielgruppe von „Mobile Digital Forensics“ sind Polizeikräfte in Europa, Kanada und den USA. Das Paket ist ab sofort bei Dell erhältlich.
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