Adobe hat trotz solider Zahlen für das erste Geschäftsquartal 2011 (bis 4. März) die Prognose für das zweite Vierteljahr leicht gesenkt. Aufgrund des Erdbebens in Japan geht der Softwarekonzern dort von einem rund ein Drittel oder 50 Millionen Dollar geringeren Umsatz aus.
Die Einnahmen sollen nun zwischen 970 Millionen und 1,02 Milliarden Dollar liegen. Den Non-GAAP-Gewinn schätzt das Unternehmen auf 0,47 bis 0,54 Dollar je Aktie. Analysten hatten mit einem Non-GAAP-Gewinn von 0,56 Dollar bei einem Umsatz von 1,03 Milliarden Dollar gerechnet.
Das erste Fiskalquartal 2011 (PDF) schloss Adobe mit einem Gewinn von 234,6 Millionen Dollar oder 0,46 Dollar je Aktie ab, 84 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Umsatz erhöhte sich in diesem Zeitraum um 20 Prozent auf 1,028 Milliarden Dollar.
Die Produktsparte erzielte zwischen Anfang Dezember und Anfang März einen Umsatz von 842,7 Millionen Dollar (plus 20 Prozent). Auf die Bereiche Abonnements sowie Dienstleistungen und Support entfielen 106,2 Millionen Dollar (plus 11 Prozent) beziehungsweise 78,8 Millionen Dollar (plus 33 Prozent). In Nord- und Südamerika nahm Adobe 506,3 Millionen Dollar ein, gefolgt von der EMEA-Region mit 315 Millionen Dollar und Asien mit 206 Millionen Dollar.
Der Geschäftsbereich Creative Solutions trug 41 Prozent zum Umsatz des abgelaufenen Quartals bei, Digital-Enterprise-Lösungen 26 Prozent und Digital Media 15 Prozent. Die Adobe-Tochter Omniture war für weitere 11 Prozent verantwortlich.
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