Honeycomb-Tablet Motorola Xoom ab Ende April für 700 Euro erhältlich


Motorolas Xoom kommt hierzulande Ende April in den Handel (Bild: Motorola).

Motorolas Android-3.0-Tablet Xoom wird ab Ende April für 699,95 Euro in Deutschland verfügbar sein. Die Deutsche Telekom wird das UMTS-Modell in den ersten drei Monaten exklusiv vermarkten.

Ob der Preis nur in Kombination mit einem UMTS-Vertrag gilt, geht aus der Ankündigung des Bonner Konzerns nicht hervor. Ebenso unklar ist, ob das Gerät mit Netzsperre kommt und ob hierzulande auch eine reine WLAN-Variante erhältlich sein wird.

Das Xoom besitzt einen 1 GHz schnellen Zweikernprozessor und läuft unter Honeycomb, der für Tablets optimierten Version von Googles Mobilbetriebssystem. Der 10,1-Zoll-Bildschirm löst maximal 1280 mal 800 Pixel auf.

Der 32 GByte große interne Flashspeicher lässt sich mittels Micro-SD-Karten erweitern. Es gibt zwei Kameras, eine mit 5 Megapixeln und Doppel-LED-Blitz für Fotos auf der Rückseite sowie ein 2-Megapixel-Modell für Videotelefonie in der Front. Auch HD-Videos können aufgenommen und via HDMI an einen Fernseher übertragen werden.

Ein integriertes UMTS-Modul ermöglicht HSPA-Datenraten von bis zu 14,4 MBit/s im Downstream und maximal 5,76 MBit/s im Upstream. Auch GPS und eine Micro-USB-Schnittstelle sind an Bord.

Das Xoom misst 24,7 mal 16,7 mal 1,2 Zentimeter und wiegt 700 Gramm. Es ist eines in einer Reihe von Tablets namhafter Hersteller, die Apples iPad den Kampf ansagen. Beispielsweise HTC wird im zweiten Quartal ein Gerät namens Flyer veröffentlichen, das nur mit WLAN ebenfalls 699 Euro kosten soll. Der Launch von HPs WebOS-Tablets Topaz und Opal ist für Herbst 2011 geplant.

Apple steuert mit der zweiten Generation seines Tablet-PCs gegen, die im März starten soll. Das iPad 2 kommt voraussichtlich ebenfalls mit einem Dual-Core-Chip, einer besseren Grafik, einer höheren Display-Auflösung und zwei Kameras.

Das Xoom und andere Produkte sowie Dienstleistungen zeigt die Deutsche Telekom vom 1. bis 5. März auf ihrem CeBIT-Stand mit der Nummer D26 in Halle 4.

ZDNet.de Redaktion

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