Intel hat weitere Informationen zu Poulson herausgegeben, der nächsten Generation seines Itanium-Prozessors für Mainframes. Das Design wurde auf der International Solid-State Circuits Conference (ISSCC) in San Francisco vorgestellt.
Poulson verfügt über acht Prozessorkerne und 54 MByte On-Die-Speicher. Sowohl die Zuverlässigkeit als auch die Bandbreite wurden verbessert. Er ist zur vorangegangenen Itanium-Generation kompatibel und wird mit 32 Nanometern Strukturbreite gefertigt.
Dabei nutzt Poulson die jüngsten Verbesserungen an der Xeon-Architektur und ist zu diesem Halbleiter auch Pin-kompatibel. Xeon und Itanium gleichen sich zunehmend. Mit dem Itanium zielt Intel auf den Unix-Mainframe-Markt ab, während Xeon-Modelle für Workstations und Server mit Windows, Solaris oder Linux gedacht sind.
Rory M. McInerney, Vizepräsident von Intels Architecture Group und Direktor der Microprocessor Development Group, sagt, der neue Itanium werde der erste Allzweck-Prozessor sein, der mit 3,1 Milliarden Transistoren ausgestattet sei. Die Ausführungsbandbreite werde von 6 auf 12 erhöht, man erwarte aber dennoch nicht, dass Kunden ihre Anwendungen neu kompilieren müssten. „Der Übergang wird nahtlos sein.“ Wie auf dem Xeon würden auf dem Itanium „alle unternehmenskritischen Anwendungen da draußen“ laufen.
Nichts Neues wollte Intel zum Erscheinungsdatum der neuen Itanium-Version sagen. McInerney beschränkte sich auf die Aussage „Wir sind zufrieden mit dem, was wir erreicht haben, und mit der Qualität unseres Halbleiters.“
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