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RealNetworks entlässt weitere zehn Prozent seiner Mitarbeiter

RealNetworks hat angekündigt, nochmals 130 Angestellte zu entlassen. Das entspricht etwa zehn Prozent der Gesamtbelegschaft. Damit soll die im vergangenen Jahr eingeläutete Umstrukturierung abgeschlossen sein.

Die erneuten Stellenstreichungen betreffen nahezu alle Standorte in den Bereichen Entwicklung, Sales, Marketing und Verwaltung. Dadurch will der Streaming-Media-Anbieter auf das Jahr gerechnet elf Millionen Dollar einsparen. Der Personalabbau wird das Ergebnis des laufenden Quartals, das am 31. März endet, voraussichtlich mit drei Millionen Dollar belasten.

„Unser Plan, uns zu verschlanken, zu restrukturieren und zu wachsen, ist auf einem guten Weg“, sagte RealNetworks-CEO Bob Kimball. „Eine Umstrukturierung ist immer schwierig, aber wir haben 2010 beträchtliche Fortschritte gemacht, unsere Organisationsstruktur zu vereinfachen, um Kosten zu sparen. Damit haben wir eine leistungsfähige Basis geschaffen, um uns jetzt voll auf das Wachstum von RealNetworks zu konzentrieren.“

In Wachstumsfeldern, wie Software as a Service, Media-Cloud-Service und Socialized Games, werde man weiterhin Mitarbeiter einstellen, erklärte Kimball. In der ersten Jahreshälfte 2011 soll der cloudbasierte Mediendienst Unifi an den Start gehen, mit dem Nutzer Bilder, Videos sowie Musik in der Cloud speichern und von unterschiedlichen Plattformen aus abrufen können.

Schon im Juni 2010 hatte RealNetworks 85 Angestellten gekündigt, darunter ein Viertel der Führungskräfte. Damit sollte die Hierarchie im Management vereinfacht werden, um größere Effizienz, besseres Teamwork und eine stärkere Konzentration auf die Kunden zu erreichen.

ZDNet.de Redaktion

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