Dank Bluetooth: 2010 wurden 2 Milliarden Funkchips verkauft

ABI Research hat die Schätzung vorgelegt, dass 2011 rund zwei Milliarden Controller-Chips für Funktechnologien verkauft wurden. Das bedeute ein Plus von 22 Prozent gegenüber dem Jahr 2009 und sei vor allem auf Netbooks sowie Tablets zurückzuführen, heißt es in der Studie. Bluetooth mache 60 Prozent des Marktes aus.

Analyst Celia Bo erwartet, dass das Wachstum zumindest mittelfristig anhält. Es gebe schließlich immer mehr Geräte in der Kategorie „dauernd an“. Bis 2015 sieht ABI Research ein Wachstum von durchschnittlich 30 Prozent auf 7 Millionen verkaufte Prozessoren.

Neben Bluetooth mit 60 Prozent ist aktuell hauptsächlich noch Wi-Fi relevant, also WLAN nach IEEE 802.11b/g/n. Diese Chips kommen auf 38 Prozent Marktanteil, sollen aber künftig das stärkste Wachstum hinlegen – im Schnitt 22 Prozent jährlich.

Auch die Nachfrage nach Wi-Fi-fähigen Mobilgeräten und netzwerkfähiger Heimelektronik trage zum Aufschwung dieser Chips bei, schreiben die Marktforscher. So ist der Anteil WLAN-fähiger Smartphones gegenüber 2009 um 50 Prozent gewachsen. Bis 2015 sollen 32 Prozent aller Mobiltelefone mit WLAN kommen.

Von den 2010 ausgelieferten Heimelektronik-Geräten einschließlich Spielkonsolen hatten 18 Prozent mehr einen Funkchip als noch 2009, heißt es. ABI Research traut es auch Digitalkameras, Camcordern, DVD-Playern, Fernsehern und Settop-Boxen zu, signifikant zum Wachstum der kommenden vier Jahre beizutragen – mit einem jährlichen Plus von bis zu 65 Prozent.

ZDNet.de Redaktion

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