Microsoft hat auf der Detroit Auto Show eine neue Version seines Betriebssystems für Fahrzeuge vorgestellt. Zu den Abnehmern von Windows Embedded Automotive 7 zählen Autohersteller, insbesondere Ford, das es schon eine Weile in der Option Ford Sync einsetzt.
Mit der neuen Version kündigt Microsoft weitere Vertragspartner an. Nicht nur eine Generation des Ford Sync, sondern auch das Elektroauto Nissan Leaf und der Fiat 500 setzen die Software ein. Den – ohnhein volumenabhängigen – Preis des Betriebssystems nennt Microsoft nicht. Er ist auch abhängig davon, wie viele Module der Microsoft-Lösung ein Autohersteller tatsächlich einsetzt.
Zu den neuen Features gehören verbesserte Versionen der Spracherkennung Tellme und der Anwendungsumgebung Silverlight.
Mit der Vorstellung ist die Arbeit allerdings nicht beendet – die Autohersteller müssen Windows Embedded Automotive 7 erst noch an ihre Fahrzeuge anpassen. Aufgrund ihrer langen Designzyklen dürften mindestens 18 bis 24 weitere Monate vergehen, bevor Endanwender das Programm unterwegs nutzen können.
Mit der neuen Version, die jetzt ebenfalls die bei Microsoft derzeit omnipräsente Zahl 7 trägt, kommt auch eine Namensänderung. Bisher hatte der für den Anwender vorgesehene Teil der Software Windows Auto geheißen, das darunterliegende Werkzeug aber Windows Automotive. Sie sind ab sofort unter einem Namen zusammengefasst.
Bisher gibt es Microsoft zufolge mehrere Millionen Autos mit Windows-Betriebssystem. Windows Embedded ist allgemein ein Betriebssystem für Nicht-PC-Geräte. Dazu zählen neben Autos etwa Bankautomaten, aber auch Thin Clients.
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