Apple will angeblich Beschäftigte seines Auftragsfertigers Foxconn finanziell unterstützen. Wie die chinesische Technik-Site Zol.com.cn meldet, entsprechen die Subventionszahlungen ein bis zwei Prozent des Gewinns, den Apple mit von Foxconn gefertigten Produkten erzielt.
Dem Bericht zufolge hat Apple wie angekündigt eine Reihe von Selbstmorden und Selbstmordversuchen unter Foxconn-Mitarbeitern untersucht. Dabei kam es offenbar zu dem Schluss, dass niedrige Löhne ein möglicher Grund für die Vorfälle gewesen sein könnten. Die ersten Zuschüsse sollen an Beschäftigte in der iPad-Produktion gehen.
Laut Zol.com.cn entspricht die an Foxconn für die Fertigung gezahlte Vergütung etwa 2,3 Prozent des iPad-Verkaufspreises. Mit der Subvention steige der Anteil auf rund 3 Prozent, was dem Preis des Aluminiumgehäuses des Tablets entspreche.
„Die Selbstmorde haben uns tief berührt und bestürzt“, hatte Apple vergangenen Mittwoch mitgeteilt. Man sehe sich in der Pflicht, dafür zu sorgen, dass die Arbeitsbedingungen bei Lieferanten sicher seien und dass man Beschäftigte mit Würde und Respekt behandle. Ähnlich äußerten sich auch Dell, Hewlett-Packard, Nokia und Sony, die ebenfalls die Selbstmordserie bei Foxconn untersucht hatten.
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