Sony will E-Book-Reader auch in China und Japan anbieten

Sony hat angekündigt, dass es sein E-Book-Lesegerät in weiteren Ländern einführen wird. Mit Starts in Japan, China und Australien steht als Nächstes der asiatisch-pazifische Raum im Fokus der Firmenstrategie. Dann sollen mit Italien und Spanien weitere europäische Länder folgen.

Die Hardware war in den USA schon 2006 verfügbar. Heute kann man Sony-Lesegeräte außerdem in Kanada, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz kaufen. Amazons Kindle dagegen, dessen größter Konkurrent Sony derzeit ist, steht in über 100 Ländern zum Kauf. Hier will Sony aufholen.

„Seit Vorstellung des ersten eReader haben wir einen weltweiten Aufschwung in Sachen digitales Lesen gesehen. 2009 ist die Nachfrage dramatisch angestiegen“, sagt Steve Haber, Präsident von Sonys Abteilung für Digital Reading. „Sonys Strategie war es immer, den Reader weltweit anzubieten, und wir nähern uns jeder Ländererweiterung vorsichtig an, indem wir nicht nur die Hardware anpassen, sondern auch das Inhalte-Angebot.“

Sony erwartet sich in Asien ein gesundes Wachstum. Es zitiert Zahlen der Marktforschungsfirma Nomura, die aussagen, dass Asien 2009 der am stärksten wachsende E-Book-Markt war. In Japan wurden über 500 Millionen Dollar mit elektronischen Büchern umgesetzt. DisplaySearch sagt zudem voraus, dass China 2015 der größte Markt für E-Reader sein wird.


Der Sony-Reader PRS-300 ist in Deutschland für 199 Euro erhältlich (Bild: Sony).

ZDNet.de Redaktion

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