CA: neuer Name, neuer Chef, neue Produkte

Ergänzend zu diesen direkten Cloud-Angeboten wurde auch ein neues Produktpaket angekündigt, mit dem sich die Servicequalität von IT-Diensten besser überwachen und steuern lässt. In CAs neuem „Service Assurance Portfolio“ wurden eine Reihe bereits bestehender Produkte erweitert und untereinander verbunden. Damit ist ein Systemmonitor-Toolset entstanden, mit dem alle auftretenden Systemengpässe auf die Benutzerebene aggregiert werden.

Ziel von CA Technologies ist es, dem IT-Management ein realistisches Bild über die Gesamtsystemperformance zu geben, und nicht nur über einzelne Komponenten. Während beispielsweise die Leistung einzelner Systemteile, wie Netzwerk, Storage, Server oder Applikationen für sich alleine betrachtet, durchaus zufriedenstellend sein mag, kann es durch Überlagerungen von kleineren Problemen zu inakzeptablen Service-Einbrüchen auf der User-Ebene kommen.


Zweite Umbenennung innerhalb von drei Jahren: Aus Computer Associates wurde erst CA und jetzt – angeblich weil es sich sonst so schlecht bei Google finden lässt – CA Technologies (Bild: Harald Weiss).

Für diesen, Service Assurance genannten Bereich, hat CA ebenfalls ein neues Portfolio vorgestellt. Spectrum Service Assurance r2.0 stellt die Verbindung von CAs OPS/MVS-Event-Management und Automation mit Terma Softwares „Labs Workload Management“ her. Mit den erweiterten Service-Management-Tools lassen sich komplexe Eskalationsprozeduren erstellen und verwalten. Application Performance Management r9.0 bietet ein neues, automatisches Aufspüren von Applikationspfaden. Damit lässt sich die Komplexität der Anwendungsumgebungen reduzieren. Das Tool ist so ausgelegt, dass es auch von Nicht-IT-Experten genutzt werden kann.

Das Werkzeug E-Health Performance Manager 6.2.1 unterstützt jetzt auch Ciscos Unified Computing System, IBMs Logical Partitioning (LPAR) und Microsofts Hyper-V. Spectrum Infrastructure Manager r9.2 erlaubt eine weitreichende IP-Routing-Analyse. Gemeinsam mit dem CA-Partner Packet Design bietet es laut Anbieter die schnelle Analyse von Routing- und Protokollproblemen in Echtzeit.

NetQos Performance Center r6.0 stellt mit einer grafischen Oberfläche die Zusammenhänge von Engpassproblemen im Netzwerk, bei den Servern sowie den Applikationskomponenten dar. Das Advanced Comparison Feature bietet eine „Post-Mortem-Analyse“, um schneller aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen. NetQos Unified Communications Monitor r3.0 unterstützt jetzt auch Avayas Unified-Communications-Umgebungen. Damit lassen sich sowohl Avaya-, als auch gemischte UC-Umgebungen mit Ciscos UCM sowie Microsofts Office Communication Manager 2007 von einer Konsole aus steuern.

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ZDNet.de Redaktion

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