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Intels Sandy Bridge: CPU und GPU nutzen gemeinsamen Cache

Intels nächste Architektur Sandy Bridge wird über einen einen gemeinsamen Cache für CPU und GPU verfügen. Dadurch soll die Grafikleistung steigen. Das hat David Perlmutter, Executive Vice President und stellvertretender General Manager der Intel Architecture Group, auf dem Intel Developer Forum in Peking angekündigt.

Bereits bekannt ist auch, dass Intel die Grafikeinheit selbst überarbeiten will. Der Hersteller spricht von der sechsten Generation. Bei Sandy Bridge sollen CPU und Grafik auf einem Die untergebracht werden. In den aktuellen Doppelkernen auf Nehalem-Basis, Clarkdale und Arrandale, sitzen diese Einheiten separat im Prozessorgehäuse. Die Grafik ist noch im 45-Nanometer-Verfahren gefertigt und wurde gegenüber der X4500MHD nur leicht aktualisiert.

Alle Sandy-Bridge-CPUs sollen im 32-Nanometer-Verfahren hergestellt werden. Intel will die Leistung pro Takt steigern. Zu den Neuerungen gehört zudem die SSE-Erweiterung AVX (Advanced Vector Extensions). Auch die automatische Übertaktung Turbo Boost soll verbessert werden. Vermutlich kann durch verbesserte Stromsparmechanismen der Maximaltakt höher ausfallen.

Intel hatte erstmals einen Sandy-Bridge-Rechner mit Windows 7 vergangenen September auf dem Intel Developer Forum in San Francisco demonstriert. Die Produktion von CPUs mit der neuen Architektur soll im vierten Quartal beginnen. Die Markteinführung ist für das erste Quartal 2011 zu erwarten.


CPUs auf Basis von Sandy Bridge sollen im 32-Nanometer-Verfahren hergestellt werden. Intel verspricht eine deutlich höhere Performance von CPU und GPU (Bild: Intel).


Der Cache wird von CPU und GPU gemeinsam genutzt (Bild: Intel).

ZDNet.de Redaktion

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