Wahl der Schriftart kann 31 Prozent der Druckkosten sparen

Die Wahl der Schriftart kann beim Druck von Dokumenten deutliche Ersparnisse bringen. Das hat der niederländische Vergleichsdienst Printer.com in einem Testlauf ermittelt. Sieger war Century Gothic mit 31 Prozent niedrigeren Kosten als Arial.

Der Versuchsaufbau von Printer.com umfasste zwei Drucker – einen Tintenstrahler von Canon und ein Lasermodell von Brother. Beide druckten mit den Standardeinstellungen von 600 mal 600 Punkten pro Zoll.

Für den Test kamen zehn beliebte Schrifttypen zum Einsatz, die mit einer Größe von 10 oder 11 Punkten gedruckt wurden. Um zu präziseren Daten zu kommen, erstellte Printer.com auch PDF-Versionen der Dokumente und verwendete die Software Apfill, um die Abdeckung zu ermitteln.

Umgerechnet rechnet das Unternehmen mit einer durchschnittlichen jährlichen Ersparnis pro User von 20 Dollar allein durch die Wahl der Schriftart. Ein Anwender mit einem Volumen von 250 Seiten pro Woche käme sogar auf 80 Dollar Ersparnis im Jahr – eine Zahl, die sich in Firmen vervielfachen würde.

Century Gothic übertraf in den Messungen sogar Ecofont, eine speziell auf Tinten- und Tonerersparnisse ausgelegte Schrifttype. Auf dem dritten Platz der Rangliste sparsamer Schriften steht die beliebte Times New Roman.


Ranking der Druckkosten beliebter Schriftarten (Tabelle: Printer.com)

ZDNet.de Redaktion

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