Research In Motion hat im vierten Quartal seines Geschäftsjahres 2010 (bis 27. Februar) 4,08 Milliarden Dollar (3 Milliarden Euro) umgesetzt, 18 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Der Nettogewinn kletterte um 37 Prozent auf 710 Millionen Dollar (525 Millionen Euro) oder 1,27 Dollar je Aktie.
Analysten hatten den Überschuss bei Einnahmen von 4,31 Milliarden Dollar auf 1,28 Dollar je Aktie geschätzt. Die Bruttomarge von 45,7 Prozent übertrifft hingegen die Erwartungen.
Die Zahl der Neukunden gibt der Handyhersteller mit 4,9 Millionen an. Damit verfügte er zum Ende des Quartals über mehr als 41 Millionen Abonnenten seines Blackberry-Diensts.
Das gesamte Geschäftsjahr 2010 schließt RIM ebenfalls mit einem deutlichen Wachstum ab. Der Umsatz legt um 35 Prozent auf 14,9 Milliarden Dollar (11 Milliarden Euro) zu, während der Überschuss um 30 Prozent auf 2,45 Milliarden Dollar (1,8 Milliarden Euro) ansteigt. Insgesamt setzte RIM im abgelaufenen Fiskaljahr 37 Millionen Mobiltelefone ab (plus 40 Prozent).
Co-CEO Jim Balsillie erklärte, sein Unternehmen habe sich in einer der dynamischsten Branchen der Welt erneut gut behauptet. „Wir haben unsere internationalen Marktanteile ausgebaut und sind weiterhin Marktführer in Nordamerika, wo Blackberry die am meisten verkaufte Smartphone-Marke ist.“
Im laufenden ersten Vierteljahr des Geschäftsjahres 2011 rechnet RIM mit einem Gewinn zwischen 1,31 und 1,38 Dollar je Aktie sowie einem Umsatz zwischen 4,25 und 4,45 Milliarden Dollar. Die angestrebte Gewinnmarge beträgt 44,5 Prozent. Zum Vergleich: Im ersten Fiskalquartal 2010 nahm das Unternehmen 3,42 Milliarden Dollar ein und erzielte einen Profit von 1,12 Dollar je Aktie.
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