Sony Ericsson steckt weiterhin in den roten Zahlen. Wie aus der heute vorgelegten Bilanz für das vierte Quartal 2009 hervorgeht, verzeichnete das japanisch-schwedische Joint Venture zwischen Oktober und Dezember einen Fehlbetrag von 167 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal hatte der Handyhersteller einen Verlust von 187 Millionen Euro ausgewiesen.
Der Umsatz sank im Schlussquartal 2009 gegenüber dem Vorjahr von 2,91 Milliarden auf 1,75 Milliarden Euro. Die Zahl der verkauften Mobiltelefone brach im Jahresvergleich um fast 40 Prozent von 24,2 Millionen auf 14,6 Millionen Stück ein. Gegenüber dem Vorquartal setzte Sony Ericsson allerdings 500.000 Geräte mehr ab. Seinen weltweiten Marktanteil beziffert der Handyhersteller auf rund fünf Prozent.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2009 gab das Gemeinschaftsunternehmen von Sony und Ericsson einen Einnahmenrückgang von 11,2 Milliarden auf 6,8 Milliarden Euro bekannt. Der Verlust erhöhte sich im selben Zeitraum von 73 Millionen auf 836 Millionen Euro. Der Handyabsatz brach um mehr als 40 Prozent von 96,6 Millionen auf 57,1 Millionen verkaufte Geräte ein.
Als Grund für das schlechte Abschneiden im abgelaufenen Geschäftsjahr nennt Sony Ericsson in erster Linie eine gesunkene Nachfrage durch die weltweite Wirtschaftskrise. Darüber hinaus haben sich nach Unternehmensangaben Mobiltelefone mit Touchscreens auf dem Markt schneller durchgesetzt, als erwartet. Für das Geschäftsjahr 2010 rechnet der Hersteller wieder mit einem leichten Absatzplus.
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