AMD hat im vierten Fiskalquartal 2009 (bis 26. Dezember) einen Profit von 1,18 Milliarden Dollar oder 1,52 Dollar je Aktie erwirtschaftet. Es ist der erste Gewinn des Chipherstellers seit drei Jahren. Grund dafür ist ein mit Intel getroffener Vergleich, der zum Jahresende 1,25 Milliarden Dollar in die Kassen gespült hat.
Der Umsatz des Unternehmens stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 42 Prozent auf 1,646 Milliarden Dollar. Damit übertreffen Umsatz und Gewinn die Erwartungen von Analysten, die mit einem Verlust von 0,18 Dollar je Aktie bei Einnahmen von 1,5 Milliarden Dollar gerechnet hatten. Das vierte Quartal 2008 hatte AMD mit einem Minus von 1,4 Milliarden Dollar oder 2,36 Dollar je Aktie abgeschlossen.
Auch im Geschäftsjahr 2009 ist AMD in die Gewinnzone zurückgekehrt. Der Überschuss liegt bei 304 Millionen Dollar. Im Vorjahr zeigte die Bilanz ein Minus von 3,129 Milliarden Dollar. Der Jahresumsatz geht um sieben Prozent auf 5,4 Milliarden Dollar zurück.
Im ersten Quartal 2010 rechnet AMD saisonbedingt mit einem Umsatzrückgang. Laut CEO Dirk Meyer werden Laptops in diesem Jahr zu einem wichtigen Markt. „Wir sind in dieser Produktkategorie unterrepräsentiert“, sagte Meyer bei einer Telefonkonferenz. „Der Notebook-Markt stellt für uns in diesem Jahr eine gute Gelegenheit dar.“
Es wird erwartet, dass Laptop-Prozessoren von AMD konkurrenzfähiger werden, wenn das Unternehmen die Fertigung seiner CPUs auf eine Strukturbreite von 45 Nanometern umstellt. Intel hingegen hat schon die ersten 32-Nanometer-Chips im Angebot.
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