Oracle hat in seinem zweiten Quartal (bis 30. November) einen GAAP-Nettogewinn von 1,458 Milliarden Dollar (1 Milliarde Euro) oder 0,29 Dollar je Aktie erwirtschaftet. Das sind zwölf Prozent mehr als vor einem Jahr. Der Umsatz stieg in diesem Zeitraum um vier Prozent auf 5,858 Milliarden Dollar (4 Milliarden Euro).
Der Non-GAAP-Gewinn des Softwareunternehmens liegt mit 0,39 Dollar je Aktie 0,03 Dollar über den Erwartungen der Analysten. Auch die Einnahmen haben die Prognose von 5,7 Milliarden Dollar übertroffen.
Oracle-Präsident Charles Phillips erklärte, sein Unternehmen habe im vierten Quartal in Folge dem Konkurrenten SAP Marktanteile abgenommen. Mit neuen Lizenzen erzielte Oracle zwischen September und November ein Umsatzplus von zwei Prozent. Die Einnahmen aus dem Verkauf von Lizenzupdates und Support-Dienstleistungen stiegen um 14 Prozent auf 3,2 Milliarden Dollar.
Oracle-Präsident Safra Catz geht davon aus, dass die Wettbewerbshüter in Brüssel die geplante Übernahme von Sun Microsystems absegnen werden: „Wir erwarten, dass die EU-Kommission die Akquisition von Sun im Januar ohne Auflagen genehmigen wird.“
CEO Larry Ellison erwartet, dass Sun nach dem Zusammenschluss mit Oracle seine Marktanteile und Margen wieder erhöhen wird. Sun werde sich auf Geräte für das gehobene Marktsegment konzentrieren und statt einzelnen Komponenten komplette Pakete anbieten. Als Beispiel nannte er Oracles Exadata-Produkte, die Hardware und Software kombinierten und deren Verkaufszahlen im Vergleich zum ersten Fiskalquartal um das Dreifache gestiegen seien.
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