SAP hat eine Entscheidung hinsichtlich der angekündigten Preiserhöhung für den Enterprise Support auf Anfang 2010 verschoben. Dann will der Walldorfer Softwarekonzern auch erste Ergebnisse einer neu gegründeten Anwendergruppe vorstellen, die sich mit der Support-Thematik befasst und den Dialog mit Kunden und Anwendervereinigungen erweitern soll.
Die deutschsprachige SAP-Anwendergruppe (DSAG) begrüßt die Aufschiebung der Preiserhöhung. Sie geht geht davon aus, dass es im Jahr 2010 keine Preissteigerung geben wird.
Mitte November hatte SAP mehrere tausend Unternehmen angeschrieben, in denen es die Erhöhung der Servicepauschale zur Wartung seiner Software ankündigte. Für einige stiegen demnach die Gebühren von 17 auf 20,7 Prozent der Lizenzkosten für Wartung.
Die Preiserhöhung betrifft alle Altkunden, die aktuell im so genannten Standard Support 17 Prozent der Software-Lizenzkosten im Jahr als Wartungspauschale bezahlen und die bisher nicht auf das neue Wartungsmodell Enterprise Support gewechselt sind.
Vor rund einem Jahr hatte SAP vergeblich versucht, dieses Wartungsmodell per Kündigung durchzusetzen. Der Enterprise Support sieht schrittweise Preiserhöhungen bis 2015 auf 22 Prozent vor.
Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.
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