Vier Schritte für die Verbesserung der Datenverwaltung

Der erste Schritt für eine
Informationsmanagement-Initiative des Unternehmens ist die Beurteilung,
über
welche Informationen die Organisation überhaupt verfügt. Aber dies ist
nicht
allein Aufgabe des IT-Leiters.

Stattdessen ist es wichtig,
alle Geschäftsbereiche
einzubeziehen, um zu klären, welche Arten von Daten das Unternehmen
generiert
und verbraucht, wo sie gespeichert sind, wer sie wozu nutzt sowie die
damit
verbundenen Herausforderungen.

Dabei kann es hilfreich sein,
ein offizielles Team oder
einen Lenkungsausschuss aus Vertretern jeder Abteilung des Unternehmens
zusammenzustellen,
um den Prozess zu formalisieren.

Sobald der Ist-Zustand
festgestellt wurde, ist es dann
notwendig, die einzelnen definierten Informationskategorien basierend
auf ihrem
empfundenen Wert grob zu ordnen. Wichtige Informationsklassen sind im
Allgemeinen
Daten zu Kunden, Produkten oder Dienstleistungen und Finanzdaten,
obwohl dabei
der Schwerpunkt bei jeder Organisation anders gelagert sein kann.

Gewünschte
Ergebnisse

In der nächsten Phase des Prozesses muss festgelegt werden, was das
Unternehmen
erreichen möchte und wie die gewünschten Ergebnisse bzw. möglichen
Hindernisse
aussehen. Anhand dieser Erkenntnisse kann anschließend eine
Handlungsabfolge
ausgearbeitet werden, die die Grundlage für einen strategischen
Ablaufplan in
Form eines gestuften Projektliefermodells bildet.

Dieser Ablaufplan sollte auch
eine technische Architektur
umfassen, nicht zuletzt, weil die Änderungen der Infrastruktur
budgetiert
werden müssen.

Bei knappen Budgets kann es
sinnvoll sein, sich zunächst
auf Initiativen mit geringerer Priorität zu konzentrieren, bei denen
schnelle
Gewinne erzielt werden können, statt gewaltige Umwälzungen in Gang zu
setzen.

Matt Leighton, Vertriebsleiter
für Großbritannien beim
IT-Dienstanbieter Logicalis, ist der Ansicht, je schneller man
Ergebnisse
vorzeigen kann, desto stärker sind die Manager dabei. „Es ist harte
Arbeit,
über sechs bis zwölf Monate die Leute bei Laune zu halten. Doch wenn
man schon
nach sechs Wochen etwas vorweisen kann, sind alle viel zufriedener und
es wird
einfacher, die Mittel für die nächste Phase des Projektes zu erhalten“,
sagt
er.

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ZDNet.de Redaktion

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