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IDF: Clarksfield bringt Nehalem-Technik ins Notebook

Intel hat auf dem Intel Developer Forum (IDF) in San Francisco den ersten Vertreter der kommenden Notebook-Plattform Calpella vorgestellt. Unter dem Namen Core i7 kommen drei Quad-Cores mit 1,6, 1,73 und 2 GHz für Notebooks. Erste Geräte von Asus, Dell, HP und Toshiba werden ab sofort ausgeliefert.

Technisch basieren die 45-Nanometer-CPUs auf dem kürzlich eingeführten Lynnfield, der im Vergleich zum Nehalem auf Server-Features wie Quick Path verzichtet und mit zwei statt drei Speicherkanälen auskommt. Die automatische Übertaktungsfunktion Turbo Boost steigert die Taktfrequenz einzelner Kerne modellabhängig um bis zu 1,2 GHz, wenn die anderen nicht beansprucht werden. Davon profitieren insbesondere Anwendungen, die nicht auf Multithreading ausgelegt sind.

Beim Chipsatz PM55 handelt es sich um einen mobilen Abkömmling des ebenfalls kürzlich vorgestellten P55. Da keine Grafikeinheit integriert ist, kommen Notebooks auf jeden Fall mit einer diskreten GPU.

Das ist angesichts der Positionierung im Gaming- und Multimedia-Bereich ohnehin die sinnvollste Ausstattung. Auch angesichts der TDP von 45 beziehungsweise 55 Watt wird das neue Gespann in eher voluminöseren Desktop-Replacements zu finden sein.

Für kompaktere Geräte bringt Intel in Kürze einen Chip namens Arrandale. Er vereint einen 32-Nanometer-Dual-Core mit Hyperthreading sowie eine GPU im Gehäuse. Erste Systeme sollen Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres erhältlich sein.

Mobile Core-i7-Prozessoren

Takt (Standard) Takt (Turbo) Cores / Threads Cache Unterstützter Speicher TDP Preis
Core i7-920XM 2,00 GHz 3,20 GHz 4/8 8 MByte DDR3-1333 55 Watt 1054 Dollar
Core i7-820QM 1,73 GHz 3,06 GHz 4/8 8 MByte DDR3-1333 45 Watt 546 Dollar
Core i7-720QM 1,60 GHz 2,80 GHz 4/8 6 MByte DDR3-1333 45 Watt 364 Dollar

ZDNet.de Redaktion

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