Von Hyperion zu Pentaho: Otto International, ein Beschaffungsdienstleister, der zum Handelskonzern Otto gehört, hat seine Business-Software Hyperion inzwischen durch die Open-Source-Lösung Pentaho ersetzt.
Die Pentaho-Suite umfasst Reporting, Analyse und Datenintegration; das System läuft auf einem Linux-Server und nutzt PostgreSQL als Datenbank. „Wir konnten so unsere BI-Möglichkeiten verbessern und unsere Kosten drastisch senken“, sagt Sven Jasper, IT-Chef bei Otto International. Mit dem neuen System kann das Unternehmen zum Beispiel schneller auf neue Anforderungen beim Reporting reagieren.
Die Entscheidung bei Otto International mag nicht die Regel sein, aber Open-Source-Software ist inzwischen auch bei großen BI-Anwendern hoffähig geworden. Zu Recht, wie eine Studie der TU Chemnitz in Zusammenarbeit mit dem Beratungsunternehmen Barc im Frühjahr festgestellt hat.
Demnach seien die freien Tools bereits in der Lage, große Teile der Analysefunktionen abzudecken, die Anwender heute von BI-Lösungen erwarten. „Vor allem hinsichtlich Stabilität, Sicherheit und Performance haben die Werkzeuge stark aufgeholt“, sagt der Wirtschaftsinformatiker Christian Schieder, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU und einer der Studienautoren.
Für die Untersuchung haben Schieder und seine Kollegen acht quelloffene Tools für Reporting, OLAP (Online Analytical Processing) und Data Mining getestet. Zu den Kandidaten gehörten die Reporting-Werkzeuge Eclipse Birt, Jasper und Pentaho, die OLAP-Tools jPivot/Mondrian und Palo sowie die Data-Mining-Lösungen Rapid Miner, Knime und Weka. Am Markt gibt es aber noch weitere Open-Source-Produkte.
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