Multimedia für Linux: RPM Fusion schließt die Lücken

Wer die beiden Repositories von RPM Fusion nutzen möchte, kann die Pakete von rpmfusion.org installieren:


# rpm -ivh http://download1.rpmfusion.org/free/fedora/rpmfusion-free-release-stable.noarch.rpm

Retrieving http://download1.rpmfusion.org/free/fedora/rpmfusion-free-release-stable.noarch.rpm
Preparing... ########################################### [100%]
1:rpmfusion-free-release ########################################### [100%]
# rpm -ivh http://download1.rpmfusion.org/nonfree/fedora/rpmfusion-nonfree-release-stable.noarch.rpm
Retrieving http://download1.rpmfusion.org/nonfree/fedora/rpmfusion-nonfree-release-stable.noarch.rpm
Preparing... ########################################### [100%]
1:rpmfusion-nonfree-release ########################################### [100%]
# yum update


Warnungen, dass diese Pakete unbekannte GPG-Signaturen haben, kann man vorerst ignorieren, da sie später importiert werden.

Bei der Ausführung von Yum Update erhält man die Aufforderung, neue Versionen des Pakets zu installieren, die für die jeweilige Fedora-Version vorhanden sind (im vorliegenden Fall Version 10-1). Außerdem werden die erforderlichen GPG-Schlüssel für jedes Repository installiert, welche die Pakete, die nachfolgend von den Repositories heruntergeladen werden, auf ihre Echtheit überprüfen.

Danach kann mit Hilfe von Yum mit der Installation der Pakete begonnen werden. Mit einem GUI-Tool ist es zwar einfacher, sich durch die Pakete zu suchen, aber es geht auch mit Yum:


# yum list | grep rpmfusion-free

Mit diesem Befehl werden alle Pakete aufgelistet, die Yum in den Repositories bekannt sind, wobei nur die Ergebnisse mit dem Namen „rpmfusion-free“ angezeigt werden. Sobald man den gesuchten Paketnamen gefunden hat, kann man das Paket genauso installieren wie jedes andere offizielle Paket auch:


# yum install mplayer

Auch wenn es vielleicht nicht so klingt, benötigt man für das Setup von RPM Fusion nur ein paar Minuten, und dann hat man die Möglichkeit, zahlreiche Pakete zu installieren, die proprietäre Grafikkartentreiber enthalten, DVDs und MP3s unterstützen und sogar auch einige Spiele (beispielsweise verschiedene Emulatoren für Spiele). Die Anzahl der Pakete von RPM Fusion ist zwar nicht übermäßig groß, da Fedora recht vollständig ist, aber es stellt zweifelsohne eine gute Ergänzung dar.

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ZDNet.de Redaktion

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