Sony Ericsson erwartet bis zu 390 Millionen Euro Verlust

Sony Ericsson rechnet für das erste Quartal 2009 mit einem Vorsteuerverlust zwischen 340 und 390 Millionen Dollar. Zusätzlich fielen Restrukturierungskosten in Höhe von 10 bis 20 Millionen Euro an, teilte der Handyhersteller mit.

Nach vorläufigen Schätzungen wird Sony Ericsson im ersten Quartal rund 14 Millionen Mobiltelefone verkaufen. Der durchschnittliche Verkaufspreis pro Handy (Average Selling Price, ASP) soll bei 120 Euro liegen.

Der hinter Nokia, Samsung und LG viertgrößte Handyhersteller der Welt macht für den hohen Verlust eine schwache Nachfrage und einen Lagerabbau im Einzelhandel sowie in den Vertriebskanälen verantwortlich. Schon im Schlussquartal 2008 hatte Sony Ericsson einen Verlust von 187 Millionen Euro hinnehmen müssen.

In dieser Woche kamen zudem Gerüchte über einen Ausstieg Ericssons aus dem Joint Venture mit Sony auf. Nach Informationen des Manager-Magazins führt der schwedische Telekommunikationsausrüster mit dem japanischen Partner bereits Gespräche über seinen Rückzug aus dem gemeinsamen Handygeschäft.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

3 Minuten ago

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

15 Stunden ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

17 Stunden ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

18 Stunden ago

Adobe schließt neun kritische Lücken in Reader und Acrobat

Das jüngste Update bringt insgesamt zwölf Fixes. Schadcode lässt sich unter Umständen ohne Interaktion mit…

1 Tag ago

Fabrikautomatisierung: Siemens integriert SPS-Ebene

Eine softwarebasierte Workstation soll es Ingenieuren erlauben, sämtliche Steuerungen zentral zu verwalten. Pilotkunde ist Ford.

1 Tag ago