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Edles Multifunktionsgerät: Epson Stylus Photo PX700W

Die Einrichtung des Druckers erwies sich im Test als recht unkompliziert. Die Installationsanleitung ist auf ein Minimum beschränkt, dafür gibt es aber eine umfangreiche und detaillierte Broschüre, wie man den Drucker als Standalone-Gerät betreibt.

Positiv fallen die verstellbaren Hebel in den Papierschächten, die mit den gängigsten Papierformaten gekennzeichnet sind. So fällt das Ausrichten der Bögen absolut problemlos aus. Doch so sehr man sich auch über diese Neuerung freut – durch die klapprige Bauweise der Papierkassetten verfliegt die Begeisterung schnell wieder. Im Test blieb das Papier sogar hängen, weil die Bögen (und die Kassette) nicht richtig eingelegt waren.

Epson preist dieses Gerät mit hohen Druckgeschwindigkeiten an, und so soll der Fotodruck im Format 10 x 15 Zentimter gerade einmal 10 Sekunden dauern.

Zunächst einmal werden direkt über den Drucker einige Bilder im Format 10 x 15 auf dem Ultra Glossy Photo Paper von Epson ausgedruckt. Nach spätestens 29 Sekunden ist der Druckauftrag abgeschlossen – was wirklich beeindruckend ist. Dennoch bleibt er hinter den zehn in der Spezifikation angegebenen Sekunden zurück.

Was die Fotoqualität anbelangt, produziert der PX700W äußerst hochwertige Ergebnisse. Selbst die kleinsten Details sind auf den Ausdrucken klar und scharf zu erkennen, die Farben erscheinen gleichmäßig und nicht übersättigt, und die Schwarztöne zeigen sich mit guter Tiefe. Im Vergleich zu den Druckergebnissen anderer getesteter Multifunktionsgeräte wie dem HP Photosmart C6380 schneidet der PX700 etwas besser ab. Die Farben sind beim Epson zwar nicht ganz so ausdrucksstark, aber aufgrund der zusätzlichen Farbpatronen (dieses Gerät hat sechs Patronen, und der HP hat nur vier) verfügt er über ein größeres Farbspektrum.

Für den nächsten Test wird ein zuvor gedrucktes Bild im Format 10 x 15 eingescannt. Nach elf Sekunden ist der PX700 bereits fertig – wobei die Qualität des Scans eher im Bereich akzeptabel als perfekt einzuordnen ist. Die Farben wirken etwas bleich, und die Qualität ist definitiv nicht gut genug, als dass man von diesem Scan erneut einen Ausdruck anfertigen könnte.

Schwarzweiß-Ausdrucke von reinen Textdokumenten liefert das Gerät sehr schnell, sobald die Daten auf den Drucker übertragen sind: Zwischen dem letzten Mausklick bis zum Erscheinen der ersten Seite vergehen 34 Sekunden – ein wirklich beachtliches Ergebnis. Die Folgeseiten kommen im Abstand von durchschnittlich fünf Sekunden geradezu aus dem Drucker geflogen. Für Farbdrucke im A4-Format benötigte der PX700W jedoch deutlich mehr Zeit: Das randlose Testfoto bringt er erst nach 3 Minuten und 7 Sekunden auf das hochwertige, schwere Fotopapier.

Durch die Bilder auf einer Speicherkarte zu navigieren und Ausdrucke davon anzufertigen, gestaltet sich etwas kompliziert. Man findet keine Möglichkeit, direkt zu dem gewünschten Bild zu springen, allerdings lässt sich ein Korrekturabzug oder ein Fotoindexbogen erstellen.

Da der PX700W arbeitet mit insgesamt sechs verschiedenen Farbpatronen. Eine Patrone kostet durchschnittlich 12 Euro, für alle sechs Patronen muss man rund 60 Euro kalkulieren.

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ZDNet.de Redaktion

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