In einem Interview mit der britischen Times hat Microsoft-COO Kevin Turner geäußert, er wolle Yahoo Gespräche über ein Suchabkommen anbieten. Das Angebot richtet Turner an die neue Yahoo-Chefin Carol Bartz und auch den Aufsichtsrat des Unternehmens. Allerdings müsse die Zusammenarbeit für beide Unternehmen sinnvoll sein, so Turner. Außerdem gab er preis, dass Microsoft nach wie vor mit dem Gedanken spielt, ein Smartphone zu bauen, wenn auch nicht in naher Zukunft.
Bereits Ende Februar hatte Steve Ballmer eine Kooperation mit Yahoo vorgeschlagen. Nach Ansicht des Microsoft-CEO sollten Yahoo und Microsoft ihre Ressourcen bündeln, um mit Google konkurrieren zu können. Microsoft hatte im vergangenen Jahr erfolglos versucht, Yahoo für einen Kaufpreis von 33 Dollar je Aktie zu übernehmen.
Der Softwareriese versucht aber auch, aus eigener Kraft Marktanteile zu gewinnen. So testet Microsoft seit vergangener Woche hausintern eine neue Suchmaschine, die das Unternehmen unter dem Codenamen „Kumo“ entwickelt. Google hatte im Januar laut Zahlen von Nielsen Netratings in den USA einen Anteil von 62,9 Prozent am Markt für Internetsuche. Microsoft war mit 11,2 Prozent hinter Yahoo (16,2 Prozent) der drittgrößte Anbieter.
Nutzung einer unternehmenseigenen GPT-Umgebung für sicheren und datenschutzkonformen Zugriff.
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