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Palit bringt erste Geforce GTX 285 mit 2 GByte Speicher

Palit hat die nach eigenen Angaben erste Nvidia-Geforce-GTX-285-Grafikkarte mit 2 GByte GDDR3-Speicher angekündigt. Sie bietet 240 Stream-Prozessoreinheiten und ein 512 Bit breites Speicherinterface. Die maximale Bildschirmauflösung beträgt 2560 mal 1600 Pixel.

Der im 55-Nanometer-Verfahren gefertigte Grafikprozessor der Geforce GTX 285 2GB arbeitet mit 648 MHz, der Speicher mit 1242 MHz. Der Shadertakt liegt bei 1476 MHz. Damit entsprechen alle Werte dem Referenzdesign von Nvidia.

Die PCI-Express-2.0-Karte unterstützt Nvidias 3-way-SLI- und „PureVideo HD“-Technologie, DirectX 10, Shader Model 4.0 sowie die Physikbeschleunigung PhysX und die Stream-Computing-Schnittstelle CUDA. Neben zwei DVI-Ports mit HDMI-Unterstützung (via Adapter) steht ein TV-Ausgang zur Verfügung.

Palit setzt bei der GTX 285 2GB auf eine selbst entwickelte Kühllösung, die in ähnlicher Form auch beim Modell Geforce GTX260 Sonic 216SP des Herstellers zum Einsatz kommt. Sie besteht aus vier Heatpipes und zwei regelbaren Lüftern.

Die neue Palit-Grafikkarte ist voraussichtlich ab Mitte März erhältlich. Neben dem 2-GByte-Modell wird es auch eine 1-GByte-Variante geben, die etwa 360 Euro kosten soll. Der Preis für die 2-GByte-Version steht noch nicht fest.

Da es derzeit kaum Spiele gibt, die den 2 GByte großen Speicher der Palit-Neuvorstellungen ausnutzen, dürfte die Karte hauptsächlich etwas für Grafikenthusiasten sein. Sinnvoll ist eine Speichermenge von über 1 GByte eigentlich nur, wenn man mindestens ein 24-Zoll-Display besitzt und beim Spielen nicht auf Bildverbesserungsfunktionen wie Antialiasing oder anisotrope Filterung verzichten möchte.

Die Palit Geforce GTX 285 2GB ist die erste Nvidia-Grafikkarte dieses Typs mit 2 GByte Speicher (Bild: Palit).
ZDNet.de Redaktion

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