Qimonda hat seine Verhandlungen mit Investoren vertieft. Nach Auskunft des Unternehmens führt ein Team des vorläufigen Insolvenzverwalters Michael Jaffé zusammen mit dem Management von Qimonda konkrete Gespräche mit zahlreichen internationalen Geldgebern. Ziel sei es, so schnell wie möglich konkrete Zusagen zu erhalten. Bis dahin seien die Liquidität des angeschlagenen Speicherherstellers und damit auch die Fortführung des Geschäftsbetriebes während der laufenden Insolvenz gesichert.
Außerdem hat das Unternehmen angekündigt, durch Kostensenkungen freigewordene liquide Mittel in die Weiterentwicklung der Anfang des Monats vorgestellten 46-Nanometer-Buried-Worldline-Technologie zu investieren. Dies geschehe in Absprache mit den Gläubigerausschüssen, so Qimonda.
Das Unternehmen rechnet jedoch auch im Falle eines erfolgreichen Abschlusses der Investorensuche mit weiteren Restrukturierungsmaßnahmen. Auch der Abbau weiterer Arbeitsplätze sei nicht ausgeschlossen. Erste Gespräche über mögliche Transfer- und Auffanggesellschaften sowie Unterstützung für die betroffenen Mitarbeiter will die Unternehmensleitung noch in dieser Woche mit den Betriebsräten in Dresden und München aufnehmen.
Kin Wah Loh, Vorstandsvorsitzender von Qimonda, betonte auch die Bedeutung seines Unternehmens für den Hochtechnologiestandort Deutschland. Die politischen Entscheidungsträger in Sachsen, Bayern, Deutschland, Portugal und der Europäischen Union hätten zudem ihre Bereitschaft signalisiert, sich an der Finanzierung des Unternehmens zu beteiligen, wenn Qimonda einen Investor gefunden habe.
Darüber hinaus hat Qimonda seine Niederlassungen in den USA für zahlungsunfähig erklärt und für die Qimonda North America Corporation und die Qimonda Richmond L.L.C. Gläubigerschutz nach Chapter 11 beantragt. Der Geschäftsbetrieb soll an beiden Standorten vorerst ohne Beeinträchtigungen fortgeführt werden.
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