Der Sicherheitsexperte Laurent Gaffié hat laut Security Tracker eine bisher nicht gepatchte Schwachstelle im Windows Media Player entdeckt. Die Sicherheitslücke soll den Microsoft-Mediaplayer in den Versionen 9, 10 und 11 unter Windows XP, Windows Vista und Windows 7 betreffen.
Mit einem Proof of Concept hat Gaffié demonstriert, dass eine manipulierte Audiodatei im WAV-, SND- oder Midi-Format den Windows Media Player zum Absturz bringen kann. Die Schwachstelle soll sich auch zum Einschleusen und Ausführen von Schadcode missbrauchen lassen.
Zuletzt waren bereits der Internet Explorer und der SQL Server
von Zero-Day-Lücken betroffen. Während Microsoft den Fehler in seinem Browser bereits geschlossen hat, gibt es für die SQL-Lücke nur ein Skript, mit dem sich betroffene Anwender vor den Auswirkungen der Schwachstelle schützen können.
Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.
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