Knapp ein Jahr nach Intel kann seit heute auch AMD mit Prozessoren in 45-Nanometer-Technologie aufwarten. Unter dem Codenamen "Shanghai" kommt AMD zunächst mit Quad-Core-Opteron-Prozessoren für 2P-, 4P- und 8P-Serverplattformen, so dass bis zu 32 Cores pro Server realisierbar sind. Phenom-Varianten für Desktops mit dem Codenamen "Deneb" folgen im ersten Quartal 2009.
Im Wesentlichen hat AMD die Vorgänger-Architektur "Barcelona" beibehalten, die in 65 Nanometer gefertigt wird. Die durch die Miniaturisierung gewonnene Die-Fläche investierte AMD dort, woran es den Barcelona-Prozessoren am meisten mangelt, nämlich in L3-Cache.
Alle Shanghai-Modelle besitzen 6 MByte L3-Cache. Das ist eine Verdreifachung gegenüber Barcelona mit nur 2 MByte L3-Cache. Unverändert geblieben sind dagegen der L2-Cache mit je 512 KByte pro Core und der L1-Cache mit je 64 KByte Daten- und Befehlscache pro Core.
Darüber hinaus unterstützt AMD jetzt DDR2-RAM mit bis zu 800 MHz. Bei den Barcelona-CPUs liegt das Maximum bei 667 MHz. DDR3-RAM wird von den ersten Modellen nicht unterstützt. Sie sind ferner noch nicht mit Hypertransport 3.0 ausgestattet, das bis zu 17 GByte/s schafft. Early Adopter müssen sich mit 8 GByte/s begnügen. Hypertransport 3.0 und DDR3-Unterstützung gibt es erst im zweiten Quartal 2009.
Der Befehlssatz hat sich gegenüber Barcelona nicht verändert. Neben den Standard x86-Befehlen werden Intels SSE2 und SSE3 unterstützt. AMDs SSE4a entspricht von der Funktionalität her den Insert- und Extract-Befehlen von Intels SSE4.1, ist aber dazu inkompatibel.
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Technisch fast keine, preislich große Unterschiede: Shanghai-CPUs für 2P- und 4P/8P-Systeme.
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