Der Halbleiterhersteller NXP hat mit dem SmartMX-Sicherheitschip den nach eigenen Angaben branchenweit schnellsten RFID-Chip vorgestellt, der in elektronischen Reisepässen zur Anwendung kommen soll. Er eigne sich aufgrund seiner Leistungsfähigkeit optimal für die rasche Abwicklung von Ein- und Ausreiseformalitäten an der Grenze, so NXP.
Laut Hersteller hat der Chip bei Tests die „Extended Access Control (EAC) E-Pass-Überprüfung“ mit dem kompletten Inhaberdatensatz inklusive Fingerabdrücken in nur 3,5 Sekunden durchgeführt. „Bisher eingesetzte Chips der Vorgängergeneration wickeln diesen Prozess in sieben Sekunden ab, wobei hier noch keine Fingerprints gespeichert sind“, sagt NXP-Sprecher Alexander Tarzi.
Darüber hinaus soll die NXP-Entwicklung auch durch ihre Sicherheit punkten. SmartMX verfügt nach Angaben des Herstellers als erster Smart-Card-Controller über die Secure-Fetch-Technologie. Diese Sicherheitstechnik bietet angeblich erhöhten Schutz gegen Angriffsszenarien mit Licht und Laser, den so genannten „Fault Attacks“. „Diese Angriffe zielen auf die Softwareapplikation ab. Dabei wird versucht, den Ausleseprozess mit Laserstrahlen zu stören, worauf die Geräte Fehlermeldungen produzieren. Aus diesen können wiederum Rückschlüsse auf den Prozessablauf gezogen werden“, erklärt Tarzi. Die neuen Chips verfügten durch die verbesserte Technologie über eine signifikant höhere Sicherheit.
Abgestimmt ist die Chip-Lösung vor allem auf die Bedürfnisse von modernen E-Government-Anwendungen, die erhöhte Sicherheit, mehr Datenvolumen und schnellere Übertragungsraten benötigen. Aufgrund seiner schnellen Rechenleistung sei der Chip besonders für anspruchsvolle elektronische Identifikationsanwendungen wie Signaturen für Web-Transaktionen, Gesundheitskarten oder Führerscheine geeignet. Sicherheitslösungen von NXP werden mittlerweile in 80 Prozent aller E-Pass-Projekte weltweit eingesetzt, beispielsweise auch in Deutschland, Österreich und den USA.
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