Der britische Wissenschaftler Richard Clayton hat in einer Analyse von Spam-E-Mails herausgefunden, dass der Anfangsbuchstabe einer E-Mail-Adresse für die Masse von E-Mail-Müll im Postfach ausschlaggebend sein kann. In seinem Blog legt der Sicherheitsforscher seine Theorie dar: Besonders anfällig sind Clayton zufolge E-Mail-Adressen, die mit A, M oder S beginnen. Wer Spam-Nachrichten vermeiden wolle, solle sich eine Adresse mit Q, Z oder Y als Anfangsbuchstaben zulegen.
Clayton hat im Rahmen seiner Studie 550 Millionen E-Mails untersucht, die von 1. Februar bis 27. März 2008 über einen bestimmten britischen Provider verschickt wurden. Zu den Spitzenreitern hinsichtlich der Spamausbeute zählen die Buchstaben A, M, S, P und R. Solche Adressen weisen einen Spamanteil von etwa 40 Prozent auf. Mit einem Z als Anfangsbuchstaben hingegen sinkt der Anteil auf 20 Prozent.
Den Grund für diese Unterschiede ortet der Wissenschaftler in der Art, wie Spammer die E-Mail-Adressen zusammenstellen. Meist kommt dabei die so genannte „Dictionary-Methode“ zum Einsatz. Dabei wird der erste Teil einer Adresse, von der bekannt ist, dass sie existiert, mit einer anderen Domain kombiniert. Dadurch entsteht eine neue E-Mail-Adresse, die schließlich noch auf Gültigkeit geprüft wird. Gibt es diese Adresse tatsächlich, landen kurz darauf die ersten Müll-Nachrichten im Postfach.
Ein weiterer Grund für den hohen Spamanteil bei manchen Buchstaben ist laut Clayton auch die Verbreitung. Beispielsweise gibt es deutlich mehr Adressen mit einem M an erster Stelle als mit einem Q. Allerdings findet sich auch hier ein Ausreißer, für den Clayton bislang keine Erklärung gefunden hat: So tritt das U ebenso selten auf wie Q oder Z. Dennoch findet sich der Buchstabe in Claytons Auswertung ganz oben. Den Spamanteil bei den U-Adressen gibt der Wissenschaftler mit 50 Prozent an. Den Grund dafür will Clayton erst noch herausfinden.
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