Multidrucker mit Schwächen: Lexmark X7550

Funktionen

Der X7550 bringt die üblichen Funktionen aller Multifunktionsgeräte mit, darunter beidseitiges Kopieren, Farbfotodruck und Faxfunktionen. Das Modell ist eines von drei kürzlich auf den Markt gekommenen, autonom arbeitenden Geräten, die ein integriertes 802.11g-WLAN-Druckmodul mitbringen.

Im Test wird mithilfe der Lexmark-Software eine Kabelverbindung zu einem Mac-Desktop hergestellt. Nach der anschließenden Trennung der Verbindung klappt die drahtlose Übertragung zum X7550 tadellos. Zur Zusammenarbeit mit einer Apple Time Capsule lässt sich der Drucker ähnlich einfach überreden. Mehrere Computer können danach gleichzeitig eine Verbindung zum Drucker herstellen, Druckaufträge in die Warteschlange geben und ausdrucken. Sinnvollerweise sind die Dokumente durch die Netzwerkabsicherung des Computers geschützt. Das verhindert, dass Eindringlinge sich Zugriff auf vertrauliche Informationen verschaffen.

Leistung

Leider liefert der Lexmark bei allen Tests nur eine unterdurchschnittliche Performance. Das gilt vor allem für die Foto- und Textqualität. Von einem Multifunktionsgerät aus dem mittleren Preisbereich ist eigentlich zu erwarten, dass es eine akzeptable Fotoqualität für Hobbyfotografen bietet. Text sollte mit deutlichen schwarzen und weißen Linien ausgedruckt werden. Aber bei beiden Aspekten enttäuscht der X7550.

Zuerst durchläuft der Lexmark die üblichen Geschwindigkeitstests. Die Druckgeschwindigkeit fällt mit 5,41 Schwarzweißseiten pro Minute ziemlich enttäuschend aus. Das Gerät braucht fast sechs Sekunden, bis es loslegt. Selbst nachdem bereits einige Ausdrucke fertiggestellt sind. Damit kommt der X7550 dem Canon Pixma MX700 nicht einmal nahe, der 7,41 Seiten pro Minute auswirft. Ja sogar das Vorgängermodell, der Lexmark X4550, ist schneller, mit durchschnittlich 7,66 Seiten pro Minute.