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Navi mit Panoramablick: Navigon 8110

Während einige Hersteller wie Mio 3D-Gebäude auf ihren Karten anzeigen, setzt Navigon auf eine möglichst naturgetreue Abbildung der Oberfläche. Geht es in 500 Metern einen Hügel hoch, soll das auch auf der Anzeige dargestellt werden. Genutzt werden hierfür die Höhenlinien der Kartendaten.

Ob diese Ansicht zur besseren Orientierung beiträgt oder nicht, das sei dahingestellt. Fakt ist, dass sie nicht hundertprozentig stimmt und ein höherer Hügel nur als leichte Erhebung angezeigt wird. Auch kommt es vor, dass ein Wald dargestellt wird, wo keiner ist. Dennoch kann man sich im Großen und Ganzen eine Vorstellung machen, was als nächstes kommt, und sich daran auch orientieren.

Eine Verbesserung hat der Fahrspurassistent erfahren. Für die Spurplanung wird nicht nur die nächste, sondern auch gleich die übernächste Abbiegeaktion in Betracht gezogen: Muss der Nutzer zweimal hintereinander links abbiegen, so wird er gleich auf die linke Spur von zwei Linksabbiegerspuren geleitet. Die neue Version liefert in mehrspurigen Abschnitten nun auch mehr Details. Sind dabei drei oder mehr Spuren dargestellt, wird es allerdings aufgrund zu vieler Pfeile schnell unübersichtlich.

Weiterhin hilfreich ist die Ansage von Straßennamen, die sich auch abschalten lässt. Die Namen sind gut zu verstehen, die Betonung wirkt aber noch recht künstlich.

Außerdem hat Navigon die Spracheingabe verbessert. Musste der Anwender bislang Stadt, Straße und Hausnummer Stück für Stück eingeben und nach jeder Eingabe das Gesagte erst bestätigen, so kann der Nutzer nun alle Angaben in einem Atemzug sagen. Das spart Zeit bei der Eingabe. Versteht das System eine Angabe falsch, kann der Nutzer eine Korrekturschleife drehen. Dabei fragt es leider auch die bereits richtigen Angaben noch einmal ab.

Die Sprachausgabe lässt sich unkompliziert über einen UKW-Transmitter auf die Lautsprecher des Autos übertragen. Weiter finden sich ein MP3-Player und ein Bildbetrachter auf dem Navigationsgerät. Praktisch ist auch das Fahrtenbuch, das sich als Excel-Datei speichern lässt und jeden Kilometer protokolliert. Navigon legt übrigens gleich eine weitere Datei an, die zu der Software „Wiso Sparbuch“ kompatibel ist. Das hilft bei der Steuererklärung als Beleg für die geschäftlichen Fahrten.

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ZDNet.de Redaktion

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