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SanDisk: Vista nicht für moderne Flash-Laufwerke optimiert

SanDisk wirft Microsoft vor, dass Windows Vista nicht für die Verwendung mit modernen Solid State Drives (SSD) optimiert sei, die auf Flash-Speicher mit Multilevel-Speicherzellen (MLC) basieren. MLCs erlauben die Fertigung von Flash-Festplatten mit höheren Speicherkapazitäten, stellen aber auch höhere Anforderungen an den Controller einer SSD. Um Controller zu entwickeln, die auch unter Vista funktionieren, werde sich die Einführung von MLC-basierten Flash-Festplatten bis Anfang nächsten Jahres verzögern, so Sandisk.

„Anwendungen unter Windows Vista stellen sehr hohe Anforderungen, weil Vista nicht für Solid State Drives optimiert ist“, erklärte Eli Harari, CEO von Seagate, anlässlich der Vorstellung der Quartalsergebnisse seines Unternehmens. Vista bezeichnete er als eine besondere Herausforderung für die Hersteller von Flash-Laufwerken. „Die nächste Generation von Controllern muss die Versäumnisse von Windows Vista ausgleichen.“

Für die verspätete Einführung von SSDs mit Multilevel-Speicherzellen machte Harari alleine Microsoft verantwortlich. „Unglücklicherweise ist die Performance unter Vista nicht so, wie sie vom Markt benötigt wird. Deswegen müssen wir neue Controller entwickeln, von denen wir erste Muster Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres ausliefern können.“

Im Einstiegssegment sieht Harari jedoch keine Probleme mit Microsofts aktuellem Betriebssystem. „Bei Billig-Computern können die vorhandenen Controller die Anforderungen von 8-, 16-, oder 32-Gigabyte-Festplatten erfüllen“, so der CEO.

ZDNet.de Redaktion

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