Die neue Intel-Plattform Centrino 2 wird in Europa nun doch ohne die ursprünglich angekündigte Wimax-Unterstützung ausgeliefert, da der Anbieter sich entschlossen hat, die amerikanischen und japanischen Wimax-Spezifikationen zu unterstützen. In diesen Ländern sieht Intel das größte Potenzial.
In den USA soll eine in gut sechs Monaten verfügbare Karte PC-Herstellern erlauben, die Kompatibilität zur drahtlosen Hochgeschwindigkeitsübertragung zu gewährleisten. Für Europa ist diese Komponente jedoch nicht vorgesehen. „Wir verbieten natürlich keinem Hersteller, sie bei uns zu kaufen, aber wir erwarten eigentlich keine Bestellungen, da es so gut wie keine kompatiblen Netze gibt“, erklärte Intel auf Anfrage.
Grund seien die nicht zu vernachlässigenden technischen Unterschiede zwischen Wimax in Europa und den USA. Wimax arbeitet in den USA, Japan und Russland im Bereich um 2,5 Gigahertz, in Europa dagegen mit Frequenzen um 3,5 Gigahertz.
Außerdem lässt Wimax in Europa wichtige Mobilitätsfeatures vermissen: Die mobile Wimax-Version nach dem Standard IEEE 802.16e wurde von den europäischen Regulierungsbehörden nicht zugelassen. Sie würde aber sogenannte Handover erlauben, also die weitgehend nahtlose Übergabe des Endgerätes von einer Basisstation zur anderen – beispielsweise bei einer Fahrt mit dem Taxi durch die Stadt.
Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.
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