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OCZ liefert 128-GByte-SSD für 479 Dollar

Der kalifornische Komponentenhersteller OCZ Technologies hat Solid-State-Drives (SSDs) vorgestellt, die halb so hohe Kosten pro Gigabyte versprechen wie Konkurrenzprodukte. Ein Preis von 479 Dollar für das 128-GByte-Spitzenmodell der Core-Serie soll die 2,5-Zoll-SSDs auch als Festplattenersatz für Durchschnittsanwender attraktiv machen.

Die SATA-II-Laufwerke setzen auf die Vorteile von SSDs – gerade für die Anwendung in Notebooks: Der Energieverbrauch ist laut OCZ rund halb so hoch wie der der leistungsfähigsten Festplatten. Der Schreib- und Lesezugriff erfolge bis zu 40 Prozent schneller, und die Suchzeit sei mit unter 0,35 Millisekunden bis zu zehnmal geringer.

Neben Leistungsvorteilen gegenüber HDDs bieten die SSDs aufgrund fehlender mechanischer Beanspruchung auch eine höhere Zuverlässigkeit. Die mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen (Mean Time Between Failures, MTBF) gibt OCZ mit 1,5 Millionen Stunden (über 171 Jahre) an.

„SSDs bieten bessere Performance, Zuverlässigkeit und Energieeffizienz als konventionelle HDDs, aber der Preisunterschied hat bisher die Adaption der klar überlegenen SSD-Technologie beschränkt“, sagt OCZ-CEO Ryan Peterson. Neben dem 128-GByte-Modell bietet das Unternehmen auch SSDs mit 32 und 64 GByte Kapazität zu einem empfohlenen Verkaufpreis von 169 respektive 259 Dollar an.

Die SSDs der Core-Serie kosten zwischen 169 und 479 Dollar (Bild: OCZ).
ZDNet.de Redaktion

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