Acer will sich künftig mehr um die Entwicklung des Linux-Marktes kümmern und das Open-Source-Betriebssystem vermehrt auf seinen Geräten einsetzen. Acers Vizepräsident für Marketing, Gianpiero Morbello, erklärte in einem Interview mit VNUNet.com, dass man dafür nicht nur ultraportable Billig-Notebooks vorgesehen habe, sondern auch das restliche Notebook-Portfolio.
„Wir wechseln wegen Microsoft zu Linux“, sagte Morbello. „Microsoft verfügt über viel Einfluss, aber wir werden an der Entwicklung des Marktes für Linux arbeiten.“ Acer nannte unter anderem geringere Kosten für Betriebssystem und Software als Argumente für Linux. Zudem sollen Acers Linux-Notebooks nur rund 15 Sekunden für den Start des Betriebssystems benötigen und über eine längere Akkulaufzeit gegenüber Windows-Geräten verfügen.
Acer bietet seit längerem einige Einstiegsmodelle mit Linpus-Linux an, das in der Lite-Version auch auf dem in dieser Woche offiziell vorgestellten Billig-Laptop Aspire One vorinstalliert ist. Zusätzlich bietet Acer Aspire One mit Windows XP an. Offen bleibt, ob Acer mit seiner Ankündigung in erster Linie auf Märkte zielt, die noch nicht von Windows dominiert werden, oder tatsächlich seine Kunden zum Umstieg auf Linux bewegen will.
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