Der Fernzugriff auf Macs oder PCs ist eine effiziente Möglichkeit Supportdienste zu leisten und auf Daten zuzugreifen. Mit Back to my Mac steht diese Technologie auch Macintosh-Anwendern zur Verfügung. In Verbindung mit dem .Mac-Dienst können Mac-Anwender auf ihre Rechner zugreifen, wenn der Router NAT-PMP respektive UPnP unterstützt.
Szenarien, um auch auf Macs von Freunden und Bekannten zuzugreifen, sind damit aber kaum realisierbar. An den Zugriff auf einen Macinstosh von Windows-Rechnern, beispielsweise vom Arbeitsplatz, ist nicht zu denken. Mittels Hamachi und den von ZDNet entwickelten Autostart-Scripts lassen sich solche Szenarien ohne großen Konfigurationsaufwand zuverlässig realisieren. Prinzipiell sind auch andere VPN-Lösungen denkbar, etwa OpenVPN oder VPNs über NAT-Router. OpenVPN ist allerdings recht kompliziert zu konfigurieren. VPNs über Router sind meist nur dann einfach einzurichten, wenn man Router desselben Herstellers verwendet. Viele NAT-Router lassen sich mit anderen Herstellern gar nicht zu einem VPN verbinden.
Nur bedingt geeignet ist das Screen-Sharing eines Macintosh von einem Windows- oder Linux-Rechner. Mit den verfügbaren VNC-Clients wird nur eine extrem schlechte Performance erzielt. VNC hat den großen Vorteil, dass es für viele Plattformen zur Verfügung steht. Die einzelnen Hersteller von VNC-Lösungen haben leistungssteigernde Erweiterungen implementiert, die zwischen den Plattformen allerdings nicht greifen.
Eine Lösung wie Microsofts RDP ist zwar hochproprietär. Da RDP-Clients jedoch auch für Mac OS und Linux verfügbar sind, ermöglicht es ein sinnvolles Arbeiten mit einer DSL-Interverbindung. Hier könnte Apple noch einiges tun und Screensharing-Clients für Windows und Linux zur Verfügung stellen, die die gleiche Performance beim Fernzugriff bieten, wie es zwischen zwei Macintosh-Rechnern möglich ist.
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