Cray und Intel haben gestern eine mehrjährige Zusammenarbeit im Bereich High Performance Computing (HPC) bekannt gegeben. Im Rahmen der Kooperation wollen Intel und Cray neue Technologien für den Supercomputing-Bereich entwickeln, wobei der Fokus auf Multi-Core-Technologien liegen wird. Gegenüber US-Medien äußerten Unternehmensvertreter, die „schnellsten Multi-Petascale-Systeme der Welt“ anzustreben – Supercomputer also, die mehrere Billiarden Rechenoperationen pro Sekunde ausführen können.
Die aus der Kooperation hervorgehenden HPC-Systeme sollen zur Lösung komplexer Probleme etwa aus den Bereichen Wissenschaft und Ingenieurswesen dienen. Konkrete Angaben zur Technik vermieden die Unternehmen jedoch noch. Slashdot berichtet, dass die ersten durch die Zusammenarbeit entstehenden Intel-basierten Cray-Superrechner vermutlich nicht vor 2011 erhältlich sein werden.
Die Kooperation mit Intel „stärkt Crays Vision im Bereich adaptives Supercomputing, während wir uns in den Cascade-Zeitrahmen und weiter bewegen“, sagte Cray-CEO Peter Ungaro. Damit sprach er das Cascade-Programm an, das von der Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA) gefördert wird. Dessen Zielsetzung ist es, relativ günstige Supercomputer zum Anfang des nächsten Jahrzehnts auf den Markt zu bringen. Gegenüber US-Medien wurde angedeutet, dass dabei Intel-Prozessoren zum Einsatz kommen könnten.
Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.
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