Sony Ericsson rechnet für das erste Quartal 2008 mit einem deutlich rückläufigen Gewinn. Man erwarte einen Vorsteuergewinn zwischen 150 und 200 Millionen Euro, so der Handy-Hersteller. Im Vorjahreszeitraum hatte Sony Ericsson noch 362 Millionen Euro verdient.
Die schlechten Zahlen führt der Konzern auf den stagnierenden Verkauf von mittel- und hochpreisigen Handys zurück. Vor allem in Europa sei eine schwächere Nachfrage in diesem Segment zu verzeichnen. „Es erweist sich, dass der Markt herausfordernd ist“, sagte Sony-Ericssons Präsident Dick Komiyama. Zudem seien Engpässe bei den Komponenten-Lieferanten mit ursächlich für den Gewinneinbruch.
Für das laufende Quartal senkt das Unternehmen seine Umsatzprognose. Der Umsatz dürfte unter dem des Vorjahresquartals liegen. Der Handyverkauf soll im ersten Quartal mit 22 Millionen Geräten auf dem Vorjahresniveau stagnieren. Der durchschnittliche Verkaufspreis pro Handy soll von 134 auf 120 Euro fallen.
Nichtsdestotrotz verfolgt Sony Ericsson das Ziel, bis 2011 weltweit zu einem der drei größten Mobiltelefonanbieter zu avancieren. 2008 werde man insgesamt 15 neue Geräte herausbringen, so Komiyama.
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